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Ellen Reinke vermittelt im vorliegenden Buch Grundlagen und Techniken des psychoanalytischen Interviews, das die erste Verständigung zwischen Therapeutinnen und Therapeuten und Patientinnen und Patienten darstellt. Als Sondierung der Möglichkeiten einer Behandlung besitzt das Interview eine zentrale Funktion in der Therapie und stellt die erste Gelegenheit dar, die psychoanalytische Methode flexibel auf die Gegebenheiten der jeweiligen PatientInnen anzuwenden. Um eine Orientierung für diesen wichtigen Ausgangspunkt der Therapie zu geben, stellt die Autorin sowohl das Erstinterview nach Hermann…mehr

Produktbeschreibung
Ellen Reinke vermittelt im vorliegenden Buch Grundlagen und Techniken des psychoanalytischen Interviews, das die erste Verständigung zwischen Therapeutinnen und Therapeuten und Patientinnen und Patienten darstellt. Als Sondierung der Möglichkeiten einer Behandlung besitzt das Interview eine zentrale Funktion in der Therapie und stellt die erste Gelegenheit dar, die psychoanalytische Methode flexibel auf die Gegebenheiten der jeweiligen PatientInnen anzuwenden. Um eine Orientierung für diesen wichtigen Ausgangspunkt der Therapie zu geben, stellt die Autorin sowohl das Erstinterview nach Hermann Argelander als auch das strukturelle Interview nach Otto F. Kernberg vor und illustriert beide an zahlreichen Beispielen aus der Praxis. Sie geht auf die erkenntnistheoretische Dimension des Interviews ein und erläutert die für das Erstgespräch wichtigsten Grundlagen der psychoanalytischen Theorie, insbesondere die Theorie der Technik und das Konzept des szenischen Verstehens nach Alfred Lorenzer.
Rezensionen
»Ellen Reinke würdigt Lorenzer, Argelander und Kernberg einerseits als Theoretiker, die als solche eine klinische Verengung des Horizonts zu überwinden versuchten und Psychoanalyse als kritisch-emanzipatives Projekt konzipiert haben. Andererseits ist zu spüren, dass sie mit einer Wertschätzung schreibt, die aus der persönlichen Begegnung herrührt. Angesichts eines wissenschaftlichen Publikationsbetriebs, in dem ab und zu die akademischen Karrierelogiken und persönliche Narzissmen über sachbezogenes, problem- und praxisorientiertes Engagement dominieren, ist Reinkes Schreibhaltung besonders wohltuend.« Achim Würker, Freiburger literaturpsychologische Gesprache. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 40, 2021