Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,0, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena ( Fachbereich WI), Veranstaltung: Arbeitsrechtliche Grundlagen des Produktionsmagagements, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Menschenleben wird von Urkunden und Zeugnissen begleitet. Schon während der Schwangerschaft wird die Entwicklung genau dokumentiert und bewertet. Die Geburt ist zwangsläufig mit einer Beurkundung verbunden, welche mit einer offiziellen Aufnahme in die Gesellschaft gleichzusetzen ist. In der schulischen Ausbildung werden Leistungen bewertet und die Bewertungen halbjährlich in einen Zeugnis zusammen gefasst. Diese Zeugnisse entscheiden oft über den weiteren Lebensweg. Egal ob Studium, Berufsausbildung oder Beruf, jede weiter Etappe im Leben wird mit einen Zeugnis beurteilt und bildet meist den Grundstein für die nächste Etappe. Sogar das Ende eines Menschenlebens bedarf einer genauen Dokumentation in Form einer Todesurkunde. Im Arbeitsleben stellt das Arbeitszeugnis eine Art Quittung für das Engagement beim Arbeitgeber dar. Je nach Inhalt wird es gehasst oder geliebt, da es fast immer ein unersetzlicher Teil für die erfolgreiche Bewerbung ist. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass die Meinungen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber über die Beurteilung oft weit auseinander liegen und in einen gerichtlichen Streit enden. Deshalb sollen in dieser Studienarbeit die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Bezug auf die Arbeitszeugniserteilung untersucht und vorgestellt werden. Auf die Thematik der Zeugnisformulierung und der Zeugnissprache wird dabei nicht genauer eingegangen, da dies nicht Gegenstand der Aufgabenstellung ist.