Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Ideengeschichte als Methode der politischen Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Methodik, mittels der Axel Honneth zu seiner Einschätzung gelangt, dass die Sphäre persönlicher Beziehungen das Fundament verwirklichter sozialer Freiheit darstellt. Ziel ist, die seiner Monographie zugrundeliegenden Prämissen darzustellen und seine Vorgehensweise nachzuzeichnen. Im Hinblick auf den mir für diese Seminararbeit zur Verfügung stehenden Rahmen, werde ich mich auf seine Methodik und die Sphäre der persönlichen Beziehungen beschränken. Seine Kritik an den institutionalisierten Formen der negativen bzw. reflexiven Freiheit, sowie die normative Rekonstruktion der Sphären des marktwirtschaftlichen Handelns und der demokratischen Willensbildung würden den Rahmen dieser Arbeit überschreiten. In Kapitel 2 soll zunächst sein Werkzeug näher beleuchtet und der Honneth’sche Begriff der „sozialen Freiheit“ dargelegt werden. Dieses Vorgehen erscheint deshalb als sinnvoll, weil eine Klärung des Anwendungsbereiches sowie eine genaue definitorische Abgrenzung der Freiheitsbegriffe unentbehrlich erscheint. Die Funktion dieses Kapitels ist, einen Überblick über Honneths grundlegende Methodik zu geben und hat insofern einführenden Charakter. Das drauf folgende Kapitel 3 beschäftigt sich dann konkret mit der Sphäre persönlicher Beziehungen und wie Honneth die soziale Freiheit grundlegend in ihr verwirklicht sieht, um in Kapitel 4 die Seminararbeit mit einer kritischen Würdigung abzuschließen.