Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 2,0, Fachhochschule für Finanzen Nordkirchen in Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein erster Einblick in die Betriebsaufspaltung und ihre steuerlichen Auswirkungen. Sowohl in der hiesigen Rechtsprechung, als auch in der Literatur ist die Bezeichnung der Betriebsaufspaltung als Rechtsinstitut geläufig. Jedoch ist diese Bezeichnung im Zusammenhang mit dem fehlenden Bezug zu gesetzlichen Grundlagen als unklar einzustufen. Man geht bei der Definition der Betriebsaufspaltung von der Darstellung eines wirtschaftlichen Sachverhaltes aus, der im Rahmen der Rechtsprechung der letzten Jahrzehnte sowohl durch den Reichsfinanzhof (RFH) als auch später durch den Bundesfinanzhof (BFH) geprägt wurde. Trotz der Rechtsunsicherheiten, die eine Betriebsaufspaltung mit sich bringt, ist sie ein in der Wirtschaft häufig eingesetztes steuerliches Gestaltungsmittel. Ziel der Arbeit ist es, die Grundlagen der Betriebsaufspaltung vorzustellen und die steuerrechtlichen Konsequenzen aus der Nutzung dieser Rechtsform aufzuzeigen. Das zweite Kapitel behandelt die grundsätzliche Thematik der Betriebsaufspaltung mit seiner eigentlichen Definition und den möglichen Erscheinungsformen. Im dritten Kapitel werden die Voraussetzungen, insbesondere die der personellen und sachlichen Verflechtung, beschrieben. Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Umfang des Gewebebetriebes, wobei besonderes Augenmerk auf das Besitzunternehmen gelegt wird. Das fünfte Kapitel stellt die laufende Besteuerung heraus. Die Schwerpunkte dieses Kapitels liegen in der Gewinnermittlung und Überlegungen zu Organschaften. Zusätzlich werden die Folgen aus der Beendigung der Betriebsaufspaltung aufge-zeigt und die Behandlung der Betriebsaufspaltung innerhalb anderer Steuerarten kurz dargestellt. Ein Schlusswort schließt die Arbeit ab.