Eine Norm ist ein Programm für möglichen Gehorsam. Das Buch betrifft außer der Evidenz die großen Lebensordnungen der Menschen, die teils Systeme einzelner Normen, teils ganzheitlich als Nomos sind. Am Anfang steht die allgemeine Normenlehre. Ihr folgt das Kapitel über verbindlich geltende Normen: Evidenz, Recht, Moral, Religion, ästhetische Normen, Werte. Außer bei der Evidenz ist hier die Autorität von Gefühlen maßgeblich. Das dritte Kapitel betrifft die unverbindlich geltenden Normen, nämlich die Sprache, Institutionen und Organisationen und die Institutionen der Macht: den Staat und das Geld, dieses im Gegenzug gegen die herrschende Wirtschaftswissenschaft.
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