Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut), Veranstaltung: Proseminar Sozialstaat, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Hausarbeit bezieht sich im Kern auf die Rentenproblematik in Deutschland. Das Thema Rente betrifft jeden Bürger in der Bundesrepublik. Es ist ja allgemein bekannt, dass eine Rente auf dem aktuellen Niveau nicht mehr finanzierbar ist und dadurch in ferner Zukunft das Rentenniveau drastisch sinken könnte. Steigende Lebenserwartung, weniger Nachwuchs und höhere Arbeitslosigkeit sind nur einige Beispiele, die dafür verantwortlich sind und in dieser Hausarbeit thematisiert werden. Es ist davon auszugehen, dass durch das aktuelle Geburtenniveau der „Generationenvertrag“ nicht mehr erfüllt werden kann. In ca. 30 Jahren hätte ein Arbeiternehmer neben seiner Familie noch einen Rentner mitzufinanzieren. Der Lebensstandard der betroffenen Bürger könnte dadurch enorm sinken. Der Staat hat reagiert, indem der damalige Arbeitsminister ( Walter Riester) im Jahr 2002 die sogenannte „Riester-Rente“ eingeführt hat. Ob diese Maßnahme ausreicht und zur Abkehr des Finanzierungsproblems führt, ist umstritten. Außerdem soll die „Rürup-Kommission“ ein Konzept ausarbeiten, dass u.a. den Sozialstaat positiv reformieren soll. Zu Beginn der Hausarbeit erläutere ich die Geschichte der Rentenversicherung. Anschließend stelle ich deskriptiv die aktuellen Probleme der Rentenversicherung dar und die möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Am Ende dieser Hausarbeit möchte ich zeigen, dass es Möglichkeiten gibt, das allgemeine Rentenproblem nicht ansteigen zu lassen. Diese Lösungen werden kurz analysiert. Als Abschluss gebe ich meine Meinung bezüglich der Kernthese wieder. In der Recherche ist aufgefallen, dass die Rentenproblematik schon in den neunziger Jahren thematisiert wurde und die nachfolgenden Probleme noch immer aktuell sind.