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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Institut für berufliche Bildung und Arbeitslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vermögen einer Person, bedrohliche Lebensumstände unbeschadet zu bewältigen, wird in den Humanwissenschaften unter dem Begriff „Resilienz“ untersucht. Bezogen auf Kinder und Jugendliche ist häufig zu beobachten, dass diese zu stabilen und leistungsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen, obwohl sie biologischen, psychologischen oder psychosozialen Entwicklungsrisiken ausgesetzt waren. Resiliente Kinder…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Institut für berufliche Bildung und Arbeitslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vermögen einer Person, bedrohliche Lebensumstände unbeschadet zu bewältigen, wird in den Humanwissenschaften unter dem Begriff „Resilienz“ untersucht. Bezogen auf Kinder und Jugendliche ist häufig zu beobachten, dass diese zu stabilen und leistungsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen, obwohl sie biologischen, psychologischen oder psychosozialen Entwicklungsrisiken ausgesetzt waren. Resiliente Kinder und Jugendliche bilden also gegenüber diesen Entwicklungsrisiken eine psychische Widerstandsfähigkeit aus, die zu persönlichkeitsstärkenden und entwicklungsfördernden Eigenschaften führt und keine psychischen Auffälligkeiten nach sich zieht. Einen Erklärungsansatz für diese Mechanismen liefert das Schutzfaktorenkonzept. Dieses beinhaltet die Annahme, dass Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens psychischer und physischer Störungen erhöhen durch protektive Faktoren ausgeglichen werden. Resiliente Kinder und Jugendliche verfügen über Bewältigungskompetenzen, die eine gesunde Entwicklung ermöglichen. Relevant ist das Thema Resilienz auch für den schulischen Bereich. Kinder und Jugendliche werden in der Lebenswelt Schule nicht nur in ihren kognitiven Fähigkeiten sondern auch in ihrer psychischen und sozialen Entwicklung entscheidend beeinflusst. Unter anderem aufgrund des größeren zeitlichen Rahmens und des erweiterten Bildungsverständnisses kann davon ausgegangen werden, dass in einer Ganztagsschule eine stärkere Ausprägung dieser Einflüsse möglich ist. Als grundsätzliches Ziel der ganztägigen Bildung und Erziehung wird die umfassende Entwicklung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler aufgeführt. Das führt zu der Vermutung, dass durch die umfangreichere Förderung entsprechender Bewältigungskompetenzen eine persönlichkeitsstärkende und resilienzfördernde Wirkung auf Schüler erreicht werden kann. Welche Möglichkeiten bietet also das erweiterte Bildungsverständnis der Ganztagsschule Kindern und Jugendlichen, die spezifischen Risikoeinflüssen ausgesetzt sind, bei der Ausbildung von psychischer Widerstandskraft und wo endet dessen resilienzfördernder Einfluss?