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Die Germanistik ist ein Kind der Romantik - und romantische Mittelalterbilder begleiten uns bis heute in Büchern, Filmen, Fernsehserien und sogar in der Wissenschaft. Doch darf man sich heutzutage als Wissenschaftler*in für Mittelaltermärkte und Mittelalterfilme begeistern? Warum werden mittelalterliche Romane nicht ordentlich übersetzt? Und warum fehlt es der Germanistik eigentlich an Diversität? Michael R. Ott und Helge Perplies spüren dem romantischen Erbe der Germanistik nach und suchen in sieben Kapiteln Antworten auf diese Fragen. Dabei thematisieren sie die Herausforderungen, die sich…mehr

Produktbeschreibung
Die Germanistik ist ein Kind der Romantik - und romantische Mittelalterbilder begleiten uns bis heute in Büchern, Filmen, Fernsehserien und sogar in der Wissenschaft. Doch darf man sich heutzutage als Wissenschaftler*in für Mittelaltermärkte und Mittelalterfilme begeistern? Warum werden mittelalterliche Romane nicht ordentlich übersetzt? Und warum fehlt es der Germanistik eigentlich an Diversität? Michael R. Ott und Helge Perplies spüren dem romantischen Erbe der Germanistik nach und suchen in sieben Kapiteln Antworten auf diese Fragen. Dabei thematisieren sie die Herausforderungen, die sich durch die Prägung des Fachs durch romantische Ideale ergeben, und plädieren für ein postromantisches Verständnis der Mittelalter-Germanistik. Mit einem Nachwort von Racha Kirakosian.
Autorenporträt
Michael R. Ott, geb. 1982, lehrt Germanistik und Mediävistik an der Ruhr-Universität Bochum. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Disziplingeschichte und der Postcolonial Studies. Helge Perplies, geb. 1983, ist germanistischer Mediävist und arbeitet in der Universitätsbibliothek Leipzig. Er forschte und lehrte zu Reiseliteratur, Dämonologie und postkolonialem Mittelalter.