Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang der 1990er Jahre hat in Deutschland augenscheinlich die Verbreitung des Internet und der damit in Zusammenhang stehenden Informations- und Kommunikationstechniken sowie Softwareanwendungen stark zugenommen. Mittlerweile findet man in 53% der Haushalte einen Computer, 46% aller Deutschen sind mittlerweile „Online“. Noch deutlicher werden diese Zahlen bei den Familien mit Kindern: 88% der Paare mit zwei Kindern und immer-hin noch 76% der Familien mit einem Kind besitzen einen Computer. Diese Zahlen zeigen, dass der Computer mittlerweile einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat. Eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung an zwei Modellschulen in Deutschland und den USA hat ergeben, dass durch den Einsatz von Multimedia im Unterricht Schüler bis zu dreifach bessere Leistung erbringen. Dabei gaben 90% der deutschen Schüler an, dass der Medieneinsatz den Unterricht lebendiger mache, 80% behaupteten, sich nun stärker für die behandelten Themen zu interessieren. 59% der Lehrer sagten, ihr Unterricht werde durch den Einsatz von Multimedia effektiver. Diese beiden Untersuchungen zeigen, dass die Nutzung der neu-en Medien immer mehr in den Mittelpunkt unseres Alltags rückt. Deshalb kann sich der Bildungsbereich Schule den neuen Medien kaum entziehen, der Computer sollte daher pädagogisch sinnvoll in den Unterricht eingebunden werden. Einige Ansätze dazu sind schon gemacht worden, jedoch bleiben wichtige Faktoren, vor allem bei der Konzeption von multimedialen Produkten, auf der Strecke. Vielen neuen Medien fehlt es an kindgerechter und pädagogischer Gestaltung und an einer einfachen Bedienung der Programme.