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"Das Schatzhaus des Königs" ist eine Geschichte aus der Zeit von Ramses II. Ein Vater erzählt seinen Kindern, wie er an der Schaffung einer großen Schatzkammer für den König beteiligt war. Wilhelm Walloth war ein deutscher Schriftsteller. Aus dem Buch: "Die Wüste! Wie ein Leichenhemd bleicht sie im Westen. Leer, öde, wie der Tod, liegt sie dort; ihre gelblichweißen Sandkörner dürsten unter der sengenden Sonnenglut bis an den Himmel; bis dahin, wo sich sein schönes Blau in gelbroten Duft verwandelt, stößt die arme, menschenverlassene, löwenbewohnte Wüste. Dort weiter im Westen liegt die Oase…mehr

Produktbeschreibung
"Das Schatzhaus des Königs" ist eine Geschichte aus der Zeit von Ramses II. Ein Vater erzählt seinen Kindern, wie er an der Schaffung einer großen Schatzkammer für den König beteiligt war. Wilhelm Walloth war ein deutscher Schriftsteller. Aus dem Buch: "Die Wüste! Wie ein Leichenhemd bleicht sie im Westen. Leer, öde, wie der Tod, liegt sie dort; ihre gelblichweißen Sandkörner dürsten unter der sengenden Sonnenglut bis an den Himmel; bis dahin, wo sich sein schönes Blau in gelbroten Duft verwandelt, stößt die arme, menschenverlassene, löwenbewohnte Wüste. Dort weiter im Westen liegt die Oase Amun, wie ein verlorner Smaragd, grün, blühend, üppig. Aber im Osten blinkt der Nil durch goldene Ähren. Welcher Gegensatz."
Autorenporträt
Wilhelm Walloth (1854 – 1932) war ein deutscher Schriftsteller. Seine Romane waren durchdrungen vom Naturalismus, und führende Naturalisten wie Michael Georg Conrad, Konrad Alberti und Karl Bleibtreu sahen in Walloth einen Erneuerer des historischen Romans. Wegen dieser Nähe zu den Naturalisten entdeckte die Staatsanwaltschaft seine Bücher, und er wurde 1890 zusammen mit Konrad Alberti und anderen Schriftstellern im Leipziger Realistenprozess wegen "unzüchtiger Schriften" angeklagt. Walloths Hauptwerke Tiberius und Oktavia wurden 1917 in der Reihe "Romane der Weltliteratur" im Verlag Hesse & Becker neu herausgegeben. Seinen Wohlstand verlor der Dichter durch die Inflation nach dem Ersten Weltkrieg, er war auf die Hilfe wohlmeinender Menschen angewiesen. In seinen letzten Lebensjahren beschäftigte er sich mit der Theosophie Rudolf Steiners.