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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Revolution in Mitteleuropa 1918/1919, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das Scheitern der Bremer Räterepublik 1919 analysiert werden. Die Räterepubliken waren ein Aufbegehren der Arbeiterschaft gegen die Ancien Regime in den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs. In Deutschland bildeten sich die Räterepubliken als Konkurrenzen zur parlamentarischen Demokratie, die im Gründungs- prozess der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Revolution in Mitteleuropa 1918/1919, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das Scheitern der Bremer Räterepublik 1919 analysiert werden. Die Räterepubliken waren ein Aufbegehren der Arbeiterschaft gegen die Ancien Regime in den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs. In Deutschland bildeten sich die Räterepubliken als Konkurrenzen zur parlamentarischen Demokratie, die im Gründungs- prozess der Weimarer Republik ihren Abschluss fand. Inspiriert von der Revolution in Russland bildeten sich Varianten der direkten Demokratie, die eine Sozialisierung der Wirtschaft und Industrie vorsah. In Deutschland traf dabei dieser Gedanke bei der Reichsregierung unter Friedrich Ebert nicht auf Gegenliebe. Eine zentrale Figur bei der Niederschlagung der Räterepubliken spielte dabei der Reichswehrminister Gustav Noske. Sein Handeln und seine Selbstbezeichnung als „Bluthund“ liegen dabei konträr zum heutigen Verständnis der SPD. Die Räterepublik Bremen galt, nach dem Spartakusaufstand in Berlin, schon fast als „Bastion des Kommunismus“ im Deutschen Reich. Es soll nun näher analysiert werden, wie das Scheitern dieser Räterepublik zustande kam und mit welchen inneren Problemen die Räteregierung zu kämpfen hatte. Weiterhin soll die Rolle Gustav Noskes beleuchtet werden, indem die Frage beantwortet werden soll, welche Intentionen Noske hatte, eine militärische Intervention durchführen zu lassen. Diente dies dazu, Ruhe und Ordnung zu schaffen, wie er selbst betonte, oder diente diese Intervention vielmehr dazu, ein Exempel zu statuieren, um andere Räterepubliken zum Aufgeben zu zwingen? Um diese Fragen zu be- antworten, wird der innere Verfallsprozess der Bremer Räteregierung sowie die Finanzkrise und die damit einhergehende Regierungskrise beschrieben, die vom Verfasser als die „Drei Momente des Scheiterns“ betitelt werden. Danach soll die militärische Intervention durch Oberst Wilhelm Gerstenberg und dem Freikorps Caspari beschrieben werden, die im Namen der Reichsregierung in Bremen einmarschierten. Im Fazit werden die Ereignisse zusammengefasst und ein Resümee gezogen, wobei hierbei ein kurzer Vergleich zu der Intervention Gustav Noskes in München gezogen werden soll.