Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie es einem Menschen des späten 13. Jahrhunderts ergeht, der sich von der mittelalterlichen Norm entfernt und sich der Standesordnung widersetzt, zeigt Wernher der Gartenaere mit der Erzählung von Helmbrecht. Die Ständemobilität, das vor- oder unvorsätzliche Verlassen des individuellen Standes wird in der Literatur des Mittelalters mehrfach diskutiert. Es handelt sich um die Gesellschaftsmobilität, die seit dem Hohen Mittelalter immer stärker in der Literatur erscheint. Thema der Analyse wird sein, ob sich bei Helmbrecht von Wernher dem Gärtner das ¿Scheitern¿ in der Gesellschaft nachweisen läßt. Ich werde auf verschiedene Umstände eingehen, zum Beispiel die Haube, und seine Kleidung und vor allem auf die Familienkonstellation. Der Fokus soll dabei auf die Begebenheiten gerichtet werden, die Helmbrechts Misslingen am öffentlichen Leben vorantreiben.
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