Die Frage, in welchem Maße europäische Personengesellschaften von der Niederlassungsfreiheit profitieren und ihre Mobilität im Binnenmarkt entfalten können, ist heutzutage nicht abschließend geklärt und wird von den meisten Autoren gänzlich übergangen bzw. äußerst oberflächlich behandelt. Es blieb bislang ungelöst, ob die Mobilität von Personengesellschaften aufgrund ihres Wesens zusätzliche Einschränkungen erfährt bzw. gerade weiter reichen sollte, als die von Kapitalgesellschaften. Mit der fortschreitenden europäischen Integration besteht indes zumindest seitens der mittelständischen Unternehmer, welche oftmals die Rechtsform einer Personengesellschaft wählen, das Bedürfnis, die Barrieren für die grenzüberschreitende Gründung, Sitzverlegung sowie anderweitige Betätigung von Personengesellschaften zu identifizieren und zu beseitigen. Die vorliegende Studie befasst sich mit der kollisionsrechtlichen Behandlung der Personengesellschaften und dem Einfluss der Niederlassungsfreiheit auf diese. Das Buch liefert dabei Aufschluss über die eigentliche Kernfrage, inwieweit sich die inzwischen für Kapitalgesellschaften weitgehend anerkannten Grundsätze auf die Personengesellschaften übertragen lassen.
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