Tatsächlich sind wir ja schon bei Band 3 (von 5) der Reihe angekommen, aber ehrlich gesagt bin ich erst mit diesem Band auf den New Hope-Zug aufgesprungen. Und was bitte habe ich hier Wundervolles verpasst? Zum Glück habe ich Band 1 und 2 schon auf meinem Sub liegen, aber meine lieben
Büchersüchtigen - lest dieses Buch! Bitte, unbedingt! Vor allem, wenn ihr Romane rund um Kleinstädte mögt, dann…mehrTatsächlich sind wir ja schon bei Band 3 (von 5) der Reihe angekommen, aber ehrlich gesagt bin ich erst mit diesem Band auf den New Hope-Zug aufgesprungen. Und was bitte habe ich hier Wundervolles verpasst? Zum Glück habe ich Band 1 und 2 schon auf meinem Sub liegen, aber meine lieben Büchersüchtigen - lest dieses Buch! Bitte, unbedingt! Vor allem, wenn ihr Romane rund um Kleinstädte mögt, dann seid hier ihr wirklich genau an der richtigen Stelle. New Hope ist ein wundervolles Küstenstädtchen, welches mit seinem Charme und seinen Mitbewohnern punkten kann. Ich kann auf jeden Fall verstehen, wieso man sein Herz an diesen Ort - und dieses Buch - verlieren kann, denn es vermittelt einem einfach ein tolles Gefühl.
Aber kommen wir erstmal zu den Fakten: Das Buch wurde glücklicherweise in der Ich-Perspektive geschrieben, sodass ich mich gleich viel besser in den Anfang einlesen konnte. Und der hat mir den Einstieg sehr einfach gemacht, da es gleich von Anfang an spannend war und man nicht allzu lange auf die Haupthandlung warten musste. Außerdem lernen wir die Geschichte auch aus den Sichtweisen beider Protagonisten kennen, wodurch man als Leser einen tollen Rundumblick hatte und manche Dinge schon eher verstehen konnte. Oder zumindest gab es einem die Möglichkeit, Handlungen besser nachvollziehen und Vermutungen über die Beweggründe anstellen zu können. Der Schreibstil von Rose Bloom tat sein übriges, denn durch die recht lesernahe Schreibweise und den flüssigen Flow, konnte ich mich in der Geschichte fallen und durch die Zeilen führen lassen. Mit 374 Seiten reiht sich der dritte Band der New-Hope Reihe genau in den Breiten ein, die ich gerne lese. Nicht zu lang und nicht zu kurz, perfekt um alles Wichtige in die Geschichte einzuarbeiten und vor allem auch tiefgründig darzustellen. Tatsächlich ist es nämlich nicht nur ein simpler Roman, der seichte Themen behandelt - es geht um so viel mehr. Trauerbewältigung, Selbstbehauptung, Greifen nach den eigenen Träumen und so vieles mehr. Die Liebesgeschichte steht natürlich im Vordergrund, aber die Nebenthemen, die hier aufgegriffen wurden, haben mir unglaublich gut gefallen. Insgesamt waren es 44 Kapitel, auf die die Handlung aufgeteilt wurde und damit hat man hier doch eher kürzere Kapitel, nach denen dann auch gerne mal die Sicht getauscht wurde. Das empfand ich aber tatsächlich nicht als störend, also ich persönlich bin mit dieser Verteilung gut klargekommen. Was vielleicht noch ganz interessant ist: „New Hope“ ist zwar der dritte Band der Reihe, ließ sich aber komplett unabhängig von den anderen lesen. Also es hat mich weder sonderlich für die Vorgänger gespoilert, noch hatte ich großartige inhaltliche Lücken, die mir ein Verständnis hätten schwer machen können. Ich denke aber tatsächlich, dass man das volle Leseerlebnis am besten genießen kann, wenn man die Reihenfolge einhält, aber sollte euch der dritte Band vom Klappentext besonders gefallen, dann go for it!
Die Gestaltung empfinde ich hier als sehr passend, die Reihe hat sehr einheitliche Cover, die immer in der Farbgestaltung und kleinen Details abgeändert werden. Diesmal wurde ein hübscher Orangeton gewählt, der für mich Wärme und Gemütlichkeit versprüht und damit perfekt zu dem Gefühl passt, welches das Buch in mir ausgelöst hat. Auf der Innenseite befindet sich noch eine Karte vom Städtchen New Hope selbst, wodurch man sich als Leser die geografischen Verknüpfungen ganz gut vorstellen konnte.
Zum Schluss möchte ich mich noch den Charakteren zuwenden, die mit ihrer besonderer Art, dem Buch erst Leben eingehaucht haben. Payton ist eine 28 jährige, junge Frau, die wahnsinnig tough und selbstbewusst für ihr Alter ist. Geformt von den Erwartungen ihres Elternhauses, hat sie gelernt, für sich selbst und ihre eigenen Träume einzustehen und sich von nichts und niemandem etwas sagen zu lassen. Sie ist loyal, freundlich und ehrgeizig. Kein Wunder, dass Braxton sich der Anziehung zu ihr nicht entziehen kann und ihr restlos ve