Im mittleren Rumänien, im ehemaligen Siebenbürgen, taucht ein zwölfjähriges Mädchen auf, von den Dorfbewohnern schließlich das „kleine Zigeunermädchen“ genannt. Niemand kennt seine Herkunft. Es ist ein Mädchen mit einer geheimnisvollen dunklen Aura, das für alle unnahbar bleibt. Bald stellen sich seltsame Phänomene ein: In den Ställen verendet Vieh, auf den Höfen macht sich eine panikartige Unruhe breit. Ein paar Bauerkinder berichten, Schlangen gesehen zu haben. Aber die Giftschlangen geben nur immer weitere Rätsel auf…
Wie ein schweres Fieber lastet eine nicht greifbare Bedrohung über dem Dorf. Doch es ist nur der Ausbruch einer lange schwelenden Krankheit. Vor Jahren hat sie eine tiefe Wunde in die Dorfgemeinschaft gebrannt. Unverheilt, wie ein Eitergeschwür, reißt sie plötzlich auf, und niemand erkennt zunächst, dass die Spuren der neuen Schrecken direkt zum „kleinen Zigeunermädchen“ führen.
Erzählt wird die Geschichte von einer neunzigjährigen damaligen Augenzeugin. Sie spricht von einem Sommer der „Schrecken und Wunder“ und berichtet von einem paranormalen Phänomen, das sie in diesen Wochen zutiefst verwirrte: ein „Besessenheitsphänomen“ mit dem Sog seiner nochmals „magischen“ Begleitwirkungen.
Sosehr die Ereignisse eine Begegnung mit dem Irrationalen zu sein scheinen, in einer anderen Sichtweise leuchtet doch alles in einer eigenen „Logik“ auf, durchaus in sich stimmig und Erklärungen zugänglich.
Darüber hinaus handelt es sich um eine zweifache Liebesgeschichte -: so anrührend, scheu und von Verletzlichkeit gezeichnet in dem einen Fall wie im anderen von Hingabe und einem bedingungslosen „Einander-ver-fallen-Sein“ geprägt, wie Liebe nur sein kann.
Wieder war etwas geschehen. Dies schien nicht mehr Klarissa, wie sie noch eben vor mir gesessen hatte.
Das Mädchen hatte sich lauernd seitwärts gekrümmt.
"Ich kann auch zu dir meine Schlangen bringen."
Jedes Wort ein zielsicher schwirrender Pfeil.
"Ich kann auch deine Tiere töten im Stall."
Eine offene Kampfansage.
Sie schnellte mit einem Sprung in die Höhe.
Plötzlich ein Schrei: "Sie sollen sterben!
Du wirst es sehen.
Niemand hat Macht gegen uns."
Die dunkle böse Lust ihrer Blicke schien ohne Schrecken und Furcht.
Wie ein schweres Fieber lastet eine nicht greifbare Bedrohung über dem Dorf. Doch es ist nur der Ausbruch einer lange schwelenden Krankheit. Vor Jahren hat sie eine tiefe Wunde in die Dorfgemeinschaft gebrannt. Unverheilt, wie ein Eitergeschwür, reißt sie plötzlich auf, und niemand erkennt zunächst, dass die Spuren der neuen Schrecken direkt zum „kleinen Zigeunermädchen“ führen.
Erzählt wird die Geschichte von einer neunzigjährigen damaligen Augenzeugin. Sie spricht von einem Sommer der „Schrecken und Wunder“ und berichtet von einem paranormalen Phänomen, das sie in diesen Wochen zutiefst verwirrte: ein „Besessenheitsphänomen“ mit dem Sog seiner nochmals „magischen“ Begleitwirkungen.
Sosehr die Ereignisse eine Begegnung mit dem Irrationalen zu sein scheinen, in einer anderen Sichtweise leuchtet doch alles in einer eigenen „Logik“ auf, durchaus in sich stimmig und Erklärungen zugänglich.
Darüber hinaus handelt es sich um eine zweifache Liebesgeschichte -: so anrührend, scheu und von Verletzlichkeit gezeichnet in dem einen Fall wie im anderen von Hingabe und einem bedingungslosen „Einander-ver-fallen-Sein“ geprägt, wie Liebe nur sein kann.
Wieder war etwas geschehen. Dies schien nicht mehr Klarissa, wie sie noch eben vor mir gesessen hatte.
Das Mädchen hatte sich lauernd seitwärts gekrümmt.
"Ich kann auch zu dir meine Schlangen bringen."
Jedes Wort ein zielsicher schwirrender Pfeil.
"Ich kann auch deine Tiere töten im Stall."
Eine offene Kampfansage.
Sie schnellte mit einem Sprung in die Höhe.
Plötzlich ein Schrei: "Sie sollen sterben!
Du wirst es sehen.
Niemand hat Macht gegen uns."
Die dunkle böse Lust ihrer Blicke schien ohne Schrecken und Furcht.