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Eine junge Frau blickt aus ihrem Wohnzimmerfenster auf die kleinen Dramen, die sich in ihrer nachbarschaft abspielen, und beobachtet alles: Streitereien, Sex, glückliche und unglückliche Familien. nur ihr eigenes Leben fühlt sich an, als hätte jemand die Stopptaste gedrückt. Nachdem der Bürgerkrieg in ihrer syrischen Heimat ausbrach, flüchtete die junge Journalistin nach Europa. Seit ihrer Ankunft in England fühlt sie sich isoliert und mit antimuslimischen Vorurteilen konfrontiert. Gezeichnet von den Kriegstraumata verstummt sie. Statt zu sprechen, beginnt sie zu schreiben - über den…mehr

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Produktbeschreibung
Eine junge Frau blickt aus ihrem Wohnzimmerfenster auf die kleinen Dramen, die sich in ihrer nachbarschaft abspielen, und beobachtet alles: Streitereien, Sex, glückliche und unglückliche Familien. nur ihr eigenes Leben fühlt sich an, als hätte jemand die Stopptaste gedrückt. Nachdem der Bürgerkrieg in ihrer syrischen Heimat ausbrach, flüchtete die junge Journalistin nach Europa. Seit ihrer Ankunft in England fühlt sie sich isoliert und mit antimuslimischen Vorurteilen konfrontiert. Gezeichnet von den Kriegstraumata verstummt sie. Statt zu sprechen, beginnt sie zu schreiben - über den Arabischen Frühling, den syrischen Bürgerkrieg, die Flucht nach Europa und die Einsamkeit im Exilland. Ihre Beiträge werden in einem Online-Magazin veröffentlicht, unter dem Pseudonym >Die Stimmlose<. nach und nach findet sie die Kraft, ihre Wohnung zu verlassen und die nachbarschaft zu erkunden. Sie entdeckt den Tante-Emma-Laden um die Ecke, eine nahegelegene Moschee, einen Buchladen, einen Waschsalon und findet langsam Anschluss. Als ein Fest der Moschee von Rassisten überfallen wird, muss sie sich entscheiden: Bleibt sie stumme Beobachterin oder zeigt sie Haltung? Mit brillanter, poetischer Sprache erforscht Layla AlAmmar, was es bedeutet, geflüchtet zu sein. Das Schweigen in mir fängt das fragmentierte Leben einer Geflüchteten in all seinen Farben ein und führt dabei deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, sich für Verständigung und ein Miteinander einzusetzen.

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Autorenporträt
Layla AlAmmar wuchs in Kuwait auf und studierte Kreatives Schreiben an der Universität Edinburgh. Sie hat in The Evening Standard, Quail Bell Magazine, The Red Letters St. Andrews Prose Journal und im Aesthetica Magazine veröffentlicht, wo sie Finalistin für den Creative Writing Award 2014 war. Im Jahr 2018 war sie als British Council International Writer in Residence beim Small Wonder Short Story Festival tätig. Derzeit lebt sie in Großbritannien, wo sie über arabische Frauenliteratur promoviert. Das Schweigen in mir ist ihr zweiter Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Sehr wohlwollend bespricht Cornelia Geißler diesen Roman der amerikanisch-kuweitischen Autorin Layla al-Ammar, der zunächst an ein Schreibschul-Setting erinnert: Die namenlose Erzählerin folgt in Gedanken jenen Menschen, die sie von ihrem Fenster aus betrachtet. Ihre Beobachtungen des großstädtischen Lebens verbindet sie mit Reflexionen über Flucht und Migration, Stigmatisierung und Ressentiment, wie Geißler informiert. Über Sprache, Stil oder Figurenzeichnung verrät die Rezensentin wenig, folgt al-Ammars Fluss aus Beschreibung und Kommentar aber gern. Allerdings gibt sie zu Bedenken, dass die Erzählerin, die im englischen Original ihre Kolumne als "The Voiceless" unterzeichnet, im Deutschen schlecht als "Sprachlose" figurieren kann. Am Ende freut sie sich aber, dass die Erzählerin ihre Position der teilnahmslosen Beobachterin überdenkt.

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