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Mauricio Rosencof verknüpft in dieser meisterhaften literarischen Miniatur die Erinnerung an seine Vorfahren, die in Polen Opfer des Holocaust wurden, mit seinen Erfahrungen als Gefangener der Militärdiktatur in Uruguay. In einer wunderbar klaren, auf den wesentlichen Kern konzentrierten Sprache gelingt es dem Autor, eine eigene Welt zu entfalten, in der sich das Schicksal der Menschheit widerspiegelt. Im Zentrum seines Erzählens steht die Erinnerung als Zufluchtsort der menschlichen Würde.

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Produktbeschreibung
Mauricio Rosencof verknüpft in dieser meisterhaften literarischen Miniatur die Erinnerung an seine Vorfahren, die in Polen Opfer des Holocaust wurden, mit seinen Erfahrungen als Gefangener der Militärdiktatur in Uruguay. In einer wunderbar klaren, auf den wesentlichen Kern konzentrierten Sprache gelingt es dem Autor, eine eigene Welt zu entfalten, in der sich das Schicksal der Menschheit widerspiegelt. Im Zentrum seines Erzählens steht die Erinnerung als Zufluchtsort der menschlichen Würde.

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Autorenporträt
Mauricio Rosencof, geb. 1933 als Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer in Florida/Uruguay. Schriftsteller und Dramaturg. Führendes Mitglied der MLN-Tupamaros. Nach dem Militärputsch 1973 als »Geisel des Staates« in Kasernen unter barbarischen Bedingungen inhaftiert. Nach dem Ende der Diktatur u.a. Kulturdirektor von Montevideo. Zu seinen wichtigsten Werken gehören »Kerkerjahre« sowie die Romane »Der Bataraz« und »Die Briefe, die nicht ankamen«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Eva-Christina Meier zeigt sich beeindruckt von diesem Buch, in dem der 91-jährige Mauricio Rosencof sich ein weiteres Mal seiner Familiengeschichte widmet. Der Erzählband widmet sich den Lehrstellen in den Erzählungen des Vaters des Autors, erfahren wir von Meier, der 1931 aus Polen nach Uruguay auswanderte, wo Mauricio 1933 geboren wurde. Von den vielen Verwandten, die im Holocaust starben, hat der Vater nie erzählt, sie werden hier aus Quellen der Shoah Foundation rekonstruiert. Das Buch setzt sich aus kleinen Szenen zusammen, die sich auch dem Leben im Exil widmen, und in denen zwischen harten Erfahrungen auch immer wieder Momente der Hoffnung aufscheinen, erfahren wir. Klug gestaltet ist dieses aus vielen Splittern zusammengesetzte Buch außerdem, freut sich Meier, der gefällt, dass viele Seiten leer bleiben und damit auf das verweisen, was nicht aufgeschrieben werden kann.

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