Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Seminar Organisationstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung in die Problemstellung "Ordnung ist von uns wahrgenommene Regelmäßigkeit und Zuschreibbarkeit."(1) Ordnung vermittelt uns Konsistenz und Kontinuität. Sie gibt uns die Möglichkeit, sich bei komplizierten Institutionen oder komplexen Systemen zurechtzufinden und macht ein System überschaubar und zugänglich. Natürlich muß zwangsweise die Frage aufkommen, in wieweit Ordnung entstehen kann. Genauso muß man sich die Frage stellen, wie Ordnung garantiert werden kann. Prost kennzeichnet alles, was verantwortlich für Ordnungsbildung und Ordnungserhaltung ist, mit Organisation.(2) Damit aber kann man das Ordnungsphänomen nicht allein erklären. Es gibt auch spontane Prozesse der Ordnungsbildung, die nicht unbedingt gelenkt und durch Menschenhand bewußt gesteuert worden sind. Hier bekommt gerade in den letzten Jahren der Begriff "Selbstorganisation" immense Bedeutung. Selbstorganisation ist generell eine Eigenschaft von Systemen. Selbstorganisation ist ein Meta-Konzept für das Verstehen von Entstehung, Aufrechterhaltung und Entwicklung von Ordnungsmuster. Ein Meta-Konzept ist es deswegen, da die Ordnungsprozesse immer aus ganzheitlicher Sicht zu sehen und nie isoliert zu betrachten sind. Rückschlüsse auf das ganze System ermöglicht dem Betrachter eine bessere Sichtweise und macht bestimmte Zusammenhänge und Vernetzungen verständlich. Teile eines Systems weisen immer Interdependenzen mit dem ganzen System auf. [...] _____ 1 Probst, Gilbert: Selbst-Organisation, Hamburg 1987, S. 9 2 ebenda, S.
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