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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Häufig begegnet man als individueller Bestandteil der Gesellschaft dem Begriff der Perversion in sehr unterschiedlichen Lebensbereichen. Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Perversion? Welche Faktoren von Machttechniken tragen zu der Dynamik innerhalb dieser spannungsgeladenen Pole von gesellschaftlicher Stigmatisierung und der Formierung von Lüsten und Begehren bei? Im Folgenden soll auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Häufig begegnet man als individueller Bestandteil der Gesellschaft dem Begriff der Perversion in sehr unterschiedlichen Lebensbereichen. Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Perversion? Welche Faktoren von Machttechniken tragen zu der Dynamik innerhalb dieser spannungsgeladenen Pole von gesellschaftlicher Stigmatisierung und der Formierung von Lüsten und Begehren bei? Im Folgenden soll auf das Bezeichnende ("Perversion") und das Bezeichnete (Die Frage nach der Perversion an sich / der Gegenstand an sich) und dem sich eröffnenden Spannungsfeld gedeutet werden, welches einer komplexen und verwobenen Textur aus vielen Faktoren seinen Schlund eröffnet. Die Fragestellung richtet sich an das Individuum „[innerhalb der] Pluralität der Raum-Zeit-Koordinaten, [in der] (…) isolierte Verhaltensweisen entstehen, die Räume zersplittert und die Augenblicke voneinander unabhängig werden“ , also in den von unzähligen Diskursen unterschiedlicher Bereiche geschaffenen Räumen, welche sich aus dem komplexen Gewebe dynamischer Diskurse über die Sexualität herauskristallisiert haben. Der Perversionsbegriff wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln unter dem Firmament des Sexualitätsdispositivs Michel Foucault´s beleuchtet und durchdrungen. Was verbirgt sich hinter dem Signifikanten „Perversion“? „Perversion“ als ein Bestandteil des konstruierten Begriffes der Sexualität, welche zugleich als das Intimste als auch Öffentlichste in einer Historie praktizierter und tradierter Machttechniken gehandhabt wird. Nachfolgend wird in einer historischen Skizze des sich im Laufe der Geschichte in immer vielfältigere Bestandteile auffächernden Musters einer konstruierten und diskursiv geregelten Sexualität gezeichnet. Daraus hervorgehend wird auf die in ein Spannungsfeld mündenden Dynamiken eingegangen, welche aus der sich steigernden Spirale aus Macht und Lust resultieren. In diesem sich eröffnenden brennenden Raum stellt die Technik der Beichte, des Geständnisses, ein zündendes Moment dar, mit welchem die komplexen Machtgefüge zwischen Individuen geformt und genährt werden.