Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,0, Universität Potsdam (Grundschulpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ferienlager bieten für Kinder und Jugendliche einmalige Gelegenheiten, einmal völlig aus ihrem Alltag heraus zu brechen, zu toben, nicht immer ihr Zimmer aufzuräumen und vor allem neue Freunde zu finden! Meist tauen die Kinder komplett auf und zeigen ein ganz anderes Gesicht als zu Hause. Daher denke ich, dass jedes Kind einmal die Chance nutzen und in ein Ferienlager fahren sollte. Da es mich schon immer fasziniert hat, mit vielen fremden Kindern meine Freizeit zu verbringen, zwischen ihnen zu vermitteln und diverse Probleme zu klären, habe ich mich in diesem Frühjahr entschlossen, eine Ausbildung als Betreuer zu absolvieren. Daraufhin hatte ich in den Sommerferien sofort die Möglichkeit, mit Hilfe eines erfahrenen Teamleiters einen "Durchgang" für die Fahrt an den Störitzsee in Brandenburg zu bekommen. Als wenn man es gut mit mir als Anfänger meinte, hielt sich die Teilnehmerzahl in Grenzen. Wir zwei Betreuer hatten einen Durchgang mit vier Mädchen und 16 Jungen - fast wie eine große Familie... Bevor die Kinder anreisten musste geklärt werden, wer mit wem in ein Zimmer kommt und wie wir die Gruppe einteilen. Dies war eine Herausforderung für uns, da die jüngsten Jungs erst sieben Jahre alt waren - die ältesten bereits zwölf. Die vier Mädchen vertraten die Altersspanne von neun bis elf. Außerdem reiste kaum ein Kind allein an und fast jedes hatte einen Wunsch, mit wem es sein Zimmer teilen wollte. Doch jedes Problem lässt sich lösen und schon bald kamen die Eltern mit ihren Kindern, die Teilnehmerpässe wurden kontrolliert, beinahe jede Mutter gab uns Hinweise, welche "Besonderheiten" ihr Kind habe und was wir beachten müssten. Doch irgendwann fuhr auch das letzte Elternteil fort und das Ferienlager konnte beginnen... In dieser Woche hatte ich die Gelegenheit, die Kinder einmal aus einer völlig anderen Perspektive zu beobachten bzw. sogar mit ihnen gemeinsam zu leben. Das bot mir die Möglichkeit, deren Sozialverhalte n in der Freizeit etwas mehr verstehen zu lernen. In diesem Bericht möchte ich mich vorwiegend auf die Gruppengemeinschaft, die Geschlechterproblematik und das Verhalten untereinander konzentrieren. Bei meinen Quellenangaben habe ich mich am "Kurzleitfaden für wissenschaftliche Arbeiten" von Link, Schmitt und Tosch orientiert.
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