13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Soziolinguistische und kulturelle Aspekte des Spanischen in Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Indem ich zuerst auf Begriffe wie Code-Switching und Sprache eingehe, bereite ich den Leser*Innen dieser Arbeit ein grundlegendes Verständnis für elementare Begriffe, denen das Spanglische unterliegt. Im Hauptteil soll eine Analyse von exemplarischen Sprachäußerungen aus Songtexten zeigen, dass das Spanglische eine linguistische Nische des Bikulturalismus und Bilingualismus…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Soziolinguistische und kulturelle Aspekte des Spanischen in Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Indem ich zuerst auf Begriffe wie Code-Switching und Sprache eingehe, bereite ich den Leser*Innen dieser Arbeit ein grundlegendes Verständnis für elementare Begriffe, denen das Spanglische unterliegt. Im Hauptteil soll eine Analyse von exemplarischen Sprachäußerungen aus Songtexten zeigen, dass das Spanglische eine linguistische Nische des Bikulturalismus und Bilingualismus darstellt. Es wird gezeigt, inwiefern diese Äußerungen vom spanischen und englischen Standard abweichen, wo es zu Verschmelzungen kommt und inwiefern sich die Wörter ähneln. Als Letztes folgt dann meine Zusammenfassung, in jener ich die Bedeutung des Spanglischen einschätze. “You can speak Español and then English at the same tiempo, you know?“ (Youtube). In Liedern wie “Livin La Vida Loca“ von Ricky Martin, “1, 2, 3“ von Sofía Reyes oder dem “Despacito Remix“ von Justin Bieber und Luis Fonsi lässt sich trotz der langen zeitlichen Unterschiede ihrer Erstveröffentlichungen eine linguistische Besonderheit erkennen, die sich bis zum heutigen Zeitpunkt immer weiter ausgebildet hat: Das ‚Spanglische‘. Jene Sprachvarietät beschreibt eine hybride Sprechart, die sowohl die Grammatik als auch das Vokabular des Englischen und Spanischen vereint. In einem Zeitungsartikel hieß es, dass das Spanglische nur eine Konsequenz von unzureichendem Wissen beider Sprachen darstelle. In dem im Jahr 1983 von Wayne King veröffentlichen Artikel der New York Times “It’s English, and It’s Spanish, And It’s Officially a Problem“ konnte eine klare Botschaft entnommen werden: Das Spanglish stelle eine eigene Sprache dar, die einen negativen Einfluss auf seine Anwender*Innen ausüben würde. Das gleichzeitige Sprechen von Spanisch und Englisch solle Kinder während ihres Lernprozesses verunsichern und die Weiterbildung ihrer linguistischen Kapazitäten in den jeweiligen Sprachen verlangsamen. In einem Artikel auf der Seite ‘NBC News‘, der von Vanessa Chesnut im Jahr 2018 veröffentlicht wurde, heißt es wiederum, dass das Spanglische eine nützliche Sprachlerntheorie verkörpere und deswegen weiterhin gesprochen werden solle. Ich gehe davon aus, dass das Spanglische keine Mischung zweier Sprachen bezeichnet, die die Kommunikation erschwert, sondern stattdessen den Sprachkontakt erleichtert und ein Beispiel für eine moderne Sprachvarietät darstellt.