Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Das Spiel in der Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Schon die Vorstellung, daß Kinder im Vernichtungslager gespielt haben, stellt die Rationalität des menschlichen Geistes und sein Vorstellungsvermögen auf die härteste Probe.“ (Eisen 1993, 103). Das habe auch ich gedacht, als ich im letzten Semester, in der Vorbereitung auf ein Referat für das Seminar „Das Spiel in der Pädagogik“, auf den geschichtlichen Abriss von Spiel und Erziehung in Heimlichs „Einführung in die Spielpädagogik“ (2001) gestoßen bin. Dort geht der Autor auf drei Seiten auf das Thema „Spiel und Erziehung im Nationalsozialismus“ ein. Hier beschreibt er dies nicht nur im Hinblick auf deutsche Kinder, sondern betrachtet auch die Kinder in den Ghettos und Lagern . Beeindruckt von diesem Sachverhalt, verwendete ich einen gewählten Ausschnitt des Artikels schon im Seminar für die Gruppenarbeit. Aber die Fragen, die ich mir in diesem Zusammenhang weiterhin stellte, waren noch nicht beantwortet. Ich suchte Antworten zu den Fragestellungen, wie und was die eingesperrten Kinder in der Zeit des Nationalsozialismus in den Ghettos und Lagern genau spielten. Wie könnten diese Spiele im Hinblick auf ihre Realität und Situation gedeutet werden und durch Spieltheorien erklärt werden? [...]