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Es ist nur ein Spiel. Doch es geht um dein Leben.
Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist.…mehr
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Es ist nur ein Spiel. Doch es geht um dein Leben.
Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht.
Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen …
»In diesem Fall geht’s gleich richtig zur Sache – da lässt Herr Fitzek grüßen. Ein Buch, das fesselt!« – Sonntag Express
Entdecken Sie den ultimativen Nervenkitzel! Eine fulminante Thrillerreihe, deren Bände Sie alle unabhängig voneinander lesen können:
Das Spiel – Es geht um dein Leben
Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
Die Spur – Er wird dich finden
Das Ende – Dein letzter Tag ist gekommen
Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht.
Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen …
»In diesem Fall geht’s gleich richtig zur Sache – da lässt Herr Fitzek grüßen. Ein Buch, das fesselt!« – Sonntag Express
Entdecken Sie den ultimativen Nervenkitzel! Eine fulminante Thrillerreihe, deren Bände Sie alle unabhängig voneinander lesen können:
Das Spiel – Es geht um dein Leben
Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
Die Spur – Er wird dich finden
Das Ende – Dein letzter Tag ist gekommen
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641251901
- Artikelnr.: 59139023
- Verlag: Penguin Verlag
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641251901
- Artikelnr.: 59139023
Jan Beck, Jahrgang 1975, arbeitete zunächst als Jurist, bevor er sich dem Schreiben widmete. Seine Thriller rund um Inga Björk und Christian Brand ('Das Spiel', 'Die Nacht', 'Die Spur', 'Das Ende') landeten allesamt auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Wenn Jan Beck nicht gerade schreibt, verbringt er seine Zeit in der Natur, besonders gerne im Wald.
Interview mit Jan Beck zu „Das Spiel“ (Band 1 von Björk & Brand)
Warum wollten Sie sich als Thrillerautor neu erfinden und haben sich für ein Pseudonym entschieden?
Ich wollte, dass man meine bisherigen humorvollen Krimis [unter dem Autorennamen Joe Fischler] von den deutlich härteren Thrillern unterscheiden kann. „Das Spiel“ war für mich eine ganz neue Erfahrung und hat viel Lust auf weitere harte Fälle für Björk & Brand gemacht. Ein frischer Name ließ mich frei von Erwartungshaltungen und ohne Tabus schreiben. Ich denke, das merkt man dem Thriller auch an.
„Das Spiel“ verknüpft mehrere Handlungsstränge, immer wieder kommen Figuren und Schauplätze aus ganz Europa dazu. Wie haben Sie dieses Netz entwickelt?
Ich nahm Schauplätze, die ich schon kannte oder kennenlernen wollte. Hamburg, Berlin, Bozen, Wien, Leipzig, Den Haag – Björk und Brands Schnitzeljagd lässt sie und die anderen Figuren weit herumkommen. Wir schlüpfen in die Perspektive der Ermittelnden, der Opfer und auch der Täter, die auf der Jagd nach dem Jackpot alle Hemmungen verlieren. Damit sich die Handlungsstränge am Ende gut vereinen, ist viel Planungsarbeit…mehr
Warum wollten Sie sich als Thrillerautor neu erfinden und haben sich für ein Pseudonym entschieden?
Ich wollte, dass man meine bisherigen humorvollen Krimis [unter dem Autorennamen Joe Fischler] von den deutlich härteren Thrillern unterscheiden kann. „Das Spiel“ war für mich eine ganz neue Erfahrung und hat viel Lust auf weitere harte Fälle für Björk & Brand gemacht. Ein frischer Name ließ mich frei von Erwartungshaltungen und ohne Tabus schreiben. Ich denke, das merkt man dem Thriller auch an.
„Das Spiel“ verknüpft mehrere Handlungsstränge, immer wieder kommen Figuren und Schauplätze aus ganz Europa dazu. Wie haben Sie dieses Netz entwickelt?
Ich nahm Schauplätze, die ich schon kannte oder kennenlernen wollte. Hamburg, Berlin, Bozen, Wien, Leipzig, Den Haag – Björk und Brands Schnitzeljagd lässt sie und die anderen Figuren weit herumkommen. Wir schlüpfen in die Perspektive der Ermittelnden, der Opfer und auch der Täter, die auf der Jagd nach dem Jackpot alle Hemmungen verlieren. Damit sich die Handlungsstränge am Ende gut vereinen, ist viel Planungsarbeit…mehr
Interview mit Jan Beck zu „Das Spiel“ (Band 1 von Björk & Brand)
Warum wollten Sie sich als Thrillerautor neu erfinden und haben sich für ein Pseudonym entschieden?
Ich wollte, dass man meine bisherigen humorvollen Krimis [unter dem Autorennamen Joe Fischler] von den deutlich härteren Thrillern unterscheiden kann. „Das Spiel“ war für mich eine ganz neue Erfahrung und hat viel Lust auf weitere harte Fälle für Björk & Brand gemacht. Ein frischer Name ließ mich frei von Erwartungshaltungen und ohne Tabus schreiben. Ich denke, das merkt man dem Thriller auch an.
„Das Spiel“ verknüpft mehrere Handlungsstränge, immer wieder kommen Figuren und Schauplätze aus ganz Europa dazu. Wie haben Sie dieses Netz entwickelt?
Ich nahm Schauplätze, die ich schon kannte oder kennenlernen wollte. Hamburg, Berlin, Bozen, Wien, Leipzig, Den Haag – Björk und Brands Schnitzeljagd lässt sie und die anderen Figuren weit herumkommen. Wir schlüpfen in die Perspektive der Ermittelnden, der Opfer und auch der Täter, die auf der Jagd nach dem Jackpot alle Hemmungen verlieren. Damit sich die Handlungsstränge am Ende gut vereinen, ist viel Planungsarbeit nötig. Wenn mir gesagt wird, am Schluss löse sich alles so schön und logisch auf, hat sich diese Arbeit mehr als gelohnt.
Das titelgebende „Spiel“ ist eine im Darknet organisierte Menschenjagd. Umso mehr die digitale Kommunikation gerade aktuell unser Leben prägt, desto mehr droht sie auch außer Kontrolle zu geraten. Wollen Sie mit Ihrem Thriller davor warnen?
Ich bin ein Befürworter der digitalen Kommunikation, des Internets und des Rechts auf freie Meinungsäußerung, auch unter Fantasienamen. Staatliche Kontrolle darf nicht so weit gehen, dass wir alle zu gläsernen Bürger*innen werden. Ein Onlinesozialkreditsystem wie in China wäre der absolute Albtraum. Doch mit den vielen positiven Effekten, die sich durch die weltweite Vernetzung ergeben, entstehen auch Möglichkeiten für Kriminelle. Gesetze gibt es aus gutem Grund. Im Wesentlichen dienen sie unserem friedlichen Zusammenleben. Internet und Darknet sind kein rechtsfreier Raum, doch Staaten tun sich schwer, ihre Bürger*innen im Onlinebereich gleich gut zu schützen wie offline. Hier braucht es aber auch mehr Kontrolle und Schutz vor staatlicher Willkür.
„Fremde Angst war eigene Macht“, gesteht sich eine „Spielerin“ im Roman ein. Konnten Sie als Jurist Einblick gewinnen, was Menschen zu abscheulichen Taten motiviert?
Es war eine spannende Erfahrung, in den Kopf einer Psychopathin zu tauchen. Beruflich hatte ich nie mit psychisch kranken Tätern zu tun. Ich glaube, man kann sie und ihre Motive auch gar nicht verstehen. Aber es gibt sie – und sie sind mitten unter uns. Laut Studien sind ein bis zwei Prozent aller Menschen psychopathisch veranlagt. Zum Glück werden nur die wenigsten von ihnen zu Serienkillern. Die Lust am Morden ist ein Symptom der Krankheit, der chronischen Gefühllosigkeit, die nach immer stärkeren Reizen verlangt. Als empathischer Mensch kann ich das nicht verstehen. Aber ich kann versuchen, mich und meine Leser*innen in die Lage eines solchen Menschen hineinzuversetzen.
Was reizte Sie daran, über die Grenzen des allgemein Erträglichen zu gehen und explizit Grausamkeiten und Verstümmelungen zu beschreiben?
Anfangs zweifelte ich daran, ob ich in der Lage wäre, einen harten Thriller zu schreiben. Bei der Arbeit dachte ich dann, diese oder jene Szene sei vielleicht zu harmlos oder zu wenig explizit, da bräuchte es noch mehr blutige Details. Doch niemand verlangte danach, und jetzt höre ich sogar, „Das Spiel“ sei richtig hart geworden. Da muss ich ehrlich gesagt grinsen, weil ich es beim Schreiben gar nicht so empfand. Ich glaube, vieles spielt sich zwischen den Zeilen ab, im Kopf. Oft deute ich bloß an, was passiert, und die Fantasie erledigt den Rest.
Die Europol-Sonderermittlerin Inga Björk stammt zwar nicht aus Island. Ist sie dennoch eine Hommage an die berühmte Musikerin?
Ich mag Björk! Ich finde ihre Musik großartig. Bei meiner Ermittlerin Inga Björk dachte ich aber eher an die wörtliche Übersetzung – Björk: Birke. Ich habe dabei den Baum im Kopf, der sich als ein riesiges Tattoo über Inga Björks Körper erstreckt und ihre dunkle Vergangenheit verdeckt.
Björk holt sich zur Unterstützung den jungen Österreicher Christian Brand an die Seite. Er ist impulsiv, technikfeindlich und ein Einzelgänger – mit instinktiven Handlungen hat er aber schon einige Menschenleben gerettet. Sieht so ein zeitgemäßer (Anti-)Held aus?
Die beiden sind eine spannende Mischung. Hier die nordisch-kühle Ermittlerin mit einer speziellen Fähigkeit: Sie ist ein „Super Recogniser“ und kann sich Gesichter einprägen und in schwierigsten Situationen wiedererkennen. Dort der junge Wilde, der nicht zögert, wenn es brenzlig wird. Björk und Brand sind Grenzgänger und in ihren aktuellen Jobs nicht richtig eingesetzt. „Das Spiel“ führt sie zusammen – und sie merken schnell, dass ihre Schwächen plötzlich Stärken sind.
Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Serie. Wohin wird es das Ermittlerduo Björn und Brand als Nächstes treiben?
Wieder geht es kreuz und quer durch Europa, auf der Jagd nach einem Täter, der behauptet, fünf Menschen gefangen zu halten, von denen jeden Tag einer auf grausame Weise stirbt – so lange, bis sich die unbeliebte Chefin eines internationalen Pharmakonzerns das Leben nimmt oder ermordet wird. Das besonders Perfide: Die Serienmorde geschehen von selbst. Der Täter hat die Opfer in einer Kettenreaktion platziert, die ohne sein Zutun weiterläuft. Wie beim Domino Day fallen die Steine immer weiter, selbst wenn der Täter längst im Gefängnis sitzt. Nur er weiß, wie man die Kette unterbricht. Als der Fall an die Öffentlichkeit gelangt, fordern immer mehr Menschen den Tod der Pharmachefin, und nicht nur für Björk und Brand steht bald alles auf dem Spiel.
Interview: Literaturtest, 2020
Warum wollten Sie sich als Thrillerautor neu erfinden und haben sich für ein Pseudonym entschieden?
Ich wollte, dass man meine bisherigen humorvollen Krimis [unter dem Autorennamen Joe Fischler] von den deutlich härteren Thrillern unterscheiden kann. „Das Spiel“ war für mich eine ganz neue Erfahrung und hat viel Lust auf weitere harte Fälle für Björk & Brand gemacht. Ein frischer Name ließ mich frei von Erwartungshaltungen und ohne Tabus schreiben. Ich denke, das merkt man dem Thriller auch an.
„Das Spiel“ verknüpft mehrere Handlungsstränge, immer wieder kommen Figuren und Schauplätze aus ganz Europa dazu. Wie haben Sie dieses Netz entwickelt?
Ich nahm Schauplätze, die ich schon kannte oder kennenlernen wollte. Hamburg, Berlin, Bozen, Wien, Leipzig, Den Haag – Björk und Brands Schnitzeljagd lässt sie und die anderen Figuren weit herumkommen. Wir schlüpfen in die Perspektive der Ermittelnden, der Opfer und auch der Täter, die auf der Jagd nach dem Jackpot alle Hemmungen verlieren. Damit sich die Handlungsstränge am Ende gut vereinen, ist viel Planungsarbeit nötig. Wenn mir gesagt wird, am Schluss löse sich alles so schön und logisch auf, hat sich diese Arbeit mehr als gelohnt.
Das titelgebende „Spiel“ ist eine im Darknet organisierte Menschenjagd. Umso mehr die digitale Kommunikation gerade aktuell unser Leben prägt, desto mehr droht sie auch außer Kontrolle zu geraten. Wollen Sie mit Ihrem Thriller davor warnen?
Ich bin ein Befürworter der digitalen Kommunikation, des Internets und des Rechts auf freie Meinungsäußerung, auch unter Fantasienamen. Staatliche Kontrolle darf nicht so weit gehen, dass wir alle zu gläsernen Bürger*innen werden. Ein Onlinesozialkreditsystem wie in China wäre der absolute Albtraum. Doch mit den vielen positiven Effekten, die sich durch die weltweite Vernetzung ergeben, entstehen auch Möglichkeiten für Kriminelle. Gesetze gibt es aus gutem Grund. Im Wesentlichen dienen sie unserem friedlichen Zusammenleben. Internet und Darknet sind kein rechtsfreier Raum, doch Staaten tun sich schwer, ihre Bürger*innen im Onlinebereich gleich gut zu schützen wie offline. Hier braucht es aber auch mehr Kontrolle und Schutz vor staatlicher Willkür.
„Fremde Angst war eigene Macht“, gesteht sich eine „Spielerin“ im Roman ein. Konnten Sie als Jurist Einblick gewinnen, was Menschen zu abscheulichen Taten motiviert?
Es war eine spannende Erfahrung, in den Kopf einer Psychopathin zu tauchen. Beruflich hatte ich nie mit psychisch kranken Tätern zu tun. Ich glaube, man kann sie und ihre Motive auch gar nicht verstehen. Aber es gibt sie – und sie sind mitten unter uns. Laut Studien sind ein bis zwei Prozent aller Menschen psychopathisch veranlagt. Zum Glück werden nur die wenigsten von ihnen zu Serienkillern. Die Lust am Morden ist ein Symptom der Krankheit, der chronischen Gefühllosigkeit, die nach immer stärkeren Reizen verlangt. Als empathischer Mensch kann ich das nicht verstehen. Aber ich kann versuchen, mich und meine Leser*innen in die Lage eines solchen Menschen hineinzuversetzen.
Was reizte Sie daran, über die Grenzen des allgemein Erträglichen zu gehen und explizit Grausamkeiten und Verstümmelungen zu beschreiben?
Anfangs zweifelte ich daran, ob ich in der Lage wäre, einen harten Thriller zu schreiben. Bei der Arbeit dachte ich dann, diese oder jene Szene sei vielleicht zu harmlos oder zu wenig explizit, da bräuchte es noch mehr blutige Details. Doch niemand verlangte danach, und jetzt höre ich sogar, „Das Spiel“ sei richtig hart geworden. Da muss ich ehrlich gesagt grinsen, weil ich es beim Schreiben gar nicht so empfand. Ich glaube, vieles spielt sich zwischen den Zeilen ab, im Kopf. Oft deute ich bloß an, was passiert, und die Fantasie erledigt den Rest.
Die Europol-Sonderermittlerin Inga Björk stammt zwar nicht aus Island. Ist sie dennoch eine Hommage an die berühmte Musikerin?
Ich mag Björk! Ich finde ihre Musik großartig. Bei meiner Ermittlerin Inga Björk dachte ich aber eher an die wörtliche Übersetzung – Björk: Birke. Ich habe dabei den Baum im Kopf, der sich als ein riesiges Tattoo über Inga Björks Körper erstreckt und ihre dunkle Vergangenheit verdeckt.
Björk holt sich zur Unterstützung den jungen Österreicher Christian Brand an die Seite. Er ist impulsiv, technikfeindlich und ein Einzelgänger – mit instinktiven Handlungen hat er aber schon einige Menschenleben gerettet. Sieht so ein zeitgemäßer (Anti-)Held aus?
Die beiden sind eine spannende Mischung. Hier die nordisch-kühle Ermittlerin mit einer speziellen Fähigkeit: Sie ist ein „Super Recogniser“ und kann sich Gesichter einprägen und in schwierigsten Situationen wiedererkennen. Dort der junge Wilde, der nicht zögert, wenn es brenzlig wird. Björk und Brand sind Grenzgänger und in ihren aktuellen Jobs nicht richtig eingesetzt. „Das Spiel“ führt sie zusammen – und sie merken schnell, dass ihre Schwächen plötzlich Stärken sind.
Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Serie. Wohin wird es das Ermittlerduo Björn und Brand als Nächstes treiben?
Wieder geht es kreuz und quer durch Europa, auf der Jagd nach einem Täter, der behauptet, fünf Menschen gefangen zu halten, von denen jeden Tag einer auf grausame Weise stirbt – so lange, bis sich die unbeliebte Chefin eines internationalen Pharmakonzerns das Leben nimmt oder ermordet wird. Das besonders Perfide: Die Serienmorde geschehen von selbst. Der Täter hat die Opfer in einer Kettenreaktion platziert, die ohne sein Zutun weiterläuft. Wie beim Domino Day fallen die Steine immer weiter, selbst wenn der Täter längst im Gefängnis sitzt. Nur er weiß, wie man die Kette unterbricht. Als der Fall an die Öffentlichkeit gelangt, fordern immer mehr Menschen den Tod der Pharmachefin, und nicht nur für Björk und Brand steht bald alles auf dem Spiel.
Interview: Literaturtest, 2020
Jan Beck: Das Spiel. Thriller (Björk und Brand Reihe 1)
Fünf Tote in zwei Jahren gehen auf seine Kappe: Christian Brand folgt lieber dem eigenen Instinkt, als sich den Regeln des Wiener Einsatzkommandos Cobra unterzuordnen. Da seine schnellen Reaktionen immer wieder Menschenleben retten, wird der 29-Jährige von manchen als Held gefeiert. Auch Brand ist durchaus stolz auf seine Intuition und gewisse Skrupellosigkeit. Ekel und Abscheu schluckt er hinunter oder bringt sie mit viel Schwarz auf die Leinwände in seinem zum Atelier umfunktionierten Wohnzimmer. Sein Chef, Oberst Hinteregger, ist da ganz anderer Meinung: Moderne Vorbilder hielten sich an die Vorgaben, seien Teamspieler und arbeiteten „gewaltfrei, so weit möglich“. Zudem sorgt er sich um Brands seelische Gesundheit und schickt ihn zur Psychotherapie. Doch ehe er der Aufforderung nachkommen kann, wird Brand zu einem Sondereinsatz abberufen – von Europol!
Die dänische Ermittlerin Inga Björk erkennt in Christian Brand sofort den richtigen Mann für ihre geheime Mission. Auf Teamgeist und Regelhörigkeit verlässt sie sich schon längst nicht mehr. Seit einer Weile ist sie einem mörderischen Spiel auf der Spur, das schon quer durch Europa Opfer forderte – zuletzt Björks engste Kollegin beim Einsatz in London. Zudem wurde gerade eine deutsche Joggerin im Wald regelrecht gelyncht, während in Bozen ein brutal gefolterter Mann auf der Intensivstation um sein Leben ringt. Was die Fälle verbindet, sind zum Teil tödliche Verstümmelungen und rätselhafte UV-Tattoos. Nur bei Schwarzlicht erkennt man auf ihnen einen Skorpion. Welchen Regeln folgt die Menschenjagd? Während Björk und Brand unter strenger Nachrichtensperre arbeiten, ist der Journalist Werner Krakauer im Darknet ebenfalls auf das grausame Spiel gestoßen. Mit seinen Entdeckungen will er schnellstmöglich an die Öffentlichkeit, denn viel Zeit bleibt ihm nicht mehr …
Jan Beck ist bisher mit eher humorvollen Kriminalromanen erfolgreich und legt hier unter Pseudonym erstmals einen abgründigen Thriller vor, der nichts für zarte Gemüter ist. Denn „Das Spiel“ schaut nicht nur den Ermittelnden über die Schulter, sondern steigt auch ein in die Psyche der Jagenden und der Gejagten. Zum Beispiel ist da Sabine Dipaoli, eine gelangweilte Erbin, die als Jägerin ihre sadistische Veranlagung entdeckt und sich immer mehr im Mordrausch verliert. Auf der anderen Seite steht Mavie, die von ihren Eltern in einer Hamburger Villa drangsaliert wird und auf einer Party plötzlich auf ihr leuchtendes Tattoo angesprochen wird. Zwischen Familiengeheimnissen und Teenagerliebe merkt sie gar nicht, wie sie zur menschlichen Zielscheibe wird. Das Netz aus Figuren, Orten und Ereignissen zieht sich immer enger zusammen, bis es zum unvorstellbaren Showdown kommt. Mit dem atemberaubend spannenden Auftakt weckt Jan Beck hohe Erwartungen an seine neue Serie um Björk und Brand. Wie er im buecher.de-Interview verrät, steht der Plot für die Fortsetzung bereits … Alles zum Krimi des Monats
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