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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den Fürstenprivilegien Friedrichs II. von Hohenstaufen werden die Privilegien verstanden, die im Jahre 1220 den geistlichen und in den Jahren 1231/1232 den weltlichen Reichsfürsten erteilt wurden. Seit dem 19. Jahrhundert wird das erste der beiden als "Confoederatio cum principibus eccelesiasticis" und das zweite als "Statutum in favorem principum" bezeichnet. Die folgende Arbeit befasst sich mit dem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den Fürstenprivilegien Friedrichs II. von Hohenstaufen werden die Privilegien verstanden, die im Jahre 1220 den geistlichen und in den Jahren 1231/1232 den weltlichen Reichsfürsten erteilt wurden. Seit dem 19. Jahrhundert wird das erste der beiden als "Confoederatio cum principibus eccelesiasticis" und das zweite als "Statutum in favorem principum" bezeichnet. Die folgende Arbeit befasst sich mit dem bedeutendsten Fürstenprivileg der Staufer, dem "Statutum in favorem principum" - das Gesetz zugunsten der Landesherren. Bei dem 1231 von König Heinrich VII. erlassenen und dem im Mai 1232 von Kaiser Friedrich II. in Cividale bestätigten Privileg zugunsten der weltlichen Fürsten handelt es sich um eine gesetzliche Festschreibung und Bestätigung der fürstlichen Regalien in 23 Artikeln. In seinen Bestimmungen schützt der Herrscher die Fürsten vor der Anlage neuer Städte (§ 1-5), sichert ihnen wichtige Rechte, wie etwa das Geleitrecht (§ 14), und spricht diese teilweise auch den Städten ab und überträgt ihnen auch weitreichende Lehnsrechte (§ 20 - 23). Schließlich ist die Kaiserurkunde ein sehr bedeutsames Dokument, das den beginnenden Machtverfall des Kaisertums und den Aufstieg der Territorialfürsten markiert. Ziel dieser Arbeit ist es, zunächst die Quelle formal und inhaltlich zu analysieren. Dabei wird das "Statutum" zunächst in den historischen Kontext eingeordnet, um die Hintergründe für diesen Erlass zu verstehen. Anhand des Urkundenaufbaus soll wiederum nachgezeichnet werden in welcher Art und Weise der Erlass geschah. Die Fragestellung, welche Zugeständnisse Friedrich den Fürsten gegenüber gemacht hat und wie man diese bewerten könnte, soll den zentralen Analyseschwerpunkt bilden. Dabei sollen auch Merkmale staufischer Städtepolitik an den einzelnen Verfügungen des "Statutum" deutlich gemacht werden. Schließlich werden die Auswirkungen des "Statutum" auf die Herrschaft aller Beteiligten beleuchtet. Die Analyseergebnisse sollen letztendlich die Frage beantworten können, ob die Fürstenprivilegien ein Zeichen der geschwächten kaiserlichen Zentralmacht waren.

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