Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz muss derzeit eine besondere Aufmerksamkeit zukommen, da Erziehung eine zentrale, alltägliche Aufgabe der Familie darstellt, diese aber von immer weniger Eltern verantwortungsvoll ausgeübt werden kann. Mütter und Väter fühlen sich unsicher, überfordert, hilflos, alleingelassen .... ! Dem eigenen Anspruch und der gesellschaftlichen Forderung gerecht zu werden, Kinder zu selbstbewussten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten zu erziehen, stellt für Eltern eine schwierige Aufgabe dar und fordert Kompetenzen, die mittlerweile nicht als "naturgegeben" anzunehmen sind. Demzufolge stellt sich die Frage, wie die Förderung und Unterstützung von Eltern aussehen könnte, damit diese ihre Erziehungsaufgaben wahrnehmen und zu "autonomen Veränderungen ihres Verhaltens angeregt" werden könnten. Seit im Juli 2000 das Gesetz zur gewaltfreien Erziehung (§ 1631 Absatz 2 BGB) verabschiedet wurde, werden verstärkt flankierende Maßnahmen zur Gesetzgebung angeboten. Eltern sollen durch Informationsveranstaltungen und Präventionsmaßnahmen in ihrem Erziehungsalltag stärker als bisher unterstützt werden. Unter diesen vielfältigen Angeboten zu dieser Unterstützung nehmen ELTERNKURSE eine herausragende Stellung ein. Zentraler Gegenstand dieser Arbeit ist die Vorstellung des STEP-Elterntrainings und dessen Wirkung auf Eltern und Kinder. Die Darstellung dieses Konzepts soll einen umfassenden Überblick verschaffen und eine mögliche Antwort auf die Frage darstellen, ob das STEP-Programm eine Hilfe bieten kann, den Anforderungen einer zeitgemäßen Erziehung gerecht zu werden. Dazu stellen sich Fragen wie, welche Ziele verfolgt werden, welche wissenschaftstheoretische Überzeugung dem Konzept zugrunde liegt, welche Sicht vom Kind vermittelt wird, welche Hauptschwerpunkte verfolgt werden und auf welche Forschungsergebnisse verwiesen werden kann. Die Frage was eine zeitgemäße und "gute" Erziehung von einer unzeitgemäßen und "schlechten" Erziehung unterscheidet, ist so alt wie die Frage nach Erziehung überhaupt.
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