Moritz Vormbaum bietet eine Analyse und Bewertung des Strafrechtssystems der DDR. Dieses untersucht er unter Einbeziehung der Besatzungszeit und der Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Strafgesetze und ihre Anwendung in der Justizpraxis. Das Verhältnis zwischen der Strafjustiz und dem Ministerium für Staatssicherheit wird ebenfalls beleuchtet. Die Gesamtbewertung erörtert Kontinuitätsfragen und entwirft ein Deutungsmuster für das Strafrecht der DDR. Die Schrift wertet umfangreiches Quellenmaterial, darunter bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, aus. Damit schließt Moritz Vormbaum eine Lücke der strafrechtlichen und zeitgeschichtlichen Forschung. ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht an der Universität Münster.
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