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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Skulpturen im 13. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Obwohl das Doppelportal an der Südseite des Straßburger Münsters durch sein Bildprogramm eigentlich das bedeutendste Tor an der Kirche sein müsste, da sie Maria geweiht wurde, gilt die größte Beachtung der Gläubigen, aber auch der kunstgeschichtlich interessierten Besucher meistens dem imposanten Westwerk. Doch hatten nicht…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Skulpturen im 13. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Obwohl das Doppelportal an der Südseite des Straßburger Münsters durch sein Bildprogramm eigentlich das bedeutendste Tor an der Kirche sein müsste, da sie Maria geweiht wurde, gilt die größte Beachtung der Gläubigen, aber auch der kunstgeschichtlich interessierten Besucher meistens dem imposanten Westwerk. Doch hatten nicht alle Zeitströmungen in der Geschichte einen bewundernden Blick auf das Bauwerk geworfen. Heute stehen wir vor einem Architekturdenkmal an dem man nicht nur Merkmale der Epochen Romanik und Gotik auseinander dividieren muss, sondern auch Mittelalterliches von neuzeitlicher Nachschöpfung scharf zu trennen hat, nachdem viele Skulpturen nicht nur durch Umwelteinflüsse vergangen sind, sondern auch durch die französische Revolution und deren neuen geistesgeschichtlichen Denkanstöße zerstört wurden. Doch reicht es nicht aus, die Bildhauerarbeiten des Südportals nur untereinander betrachten. Der thematische Vergleich mit den etwas früheren Sakralbauten Frankreichs und den späteren Deutschlands läßt nicht nur erkennen, daß Strassburg eine künstlerisch- darstellerische Vorreiterrolle besitzt sondern auch durch die plastische und somit haptische Verbildlichung der Metaphern Ecclesia und Synagoge eine Art Modewelle lostritt. Dieser "künstlerische Fortschritt" wurde in der Neuzeit zum Zeichen deutschen Ideenreichtums und Genialität. Während Goethe in seinem Aufsatz "Von deutscher Baukunst..."(1) noch in einem bewundernden Ton das Münster zur lieben Frau bewundert, so vereinnahmten die Schreiber des Vorworts zu Dehios Buch "Das Strassburger Münster" den historischen Bau schon zum identitätsstiftenden Werk des Nationalstolzes. [...] _____ (1) Johann Wolfgang von Goethe: Von deutscher Baukunst, D.M. Erwini a Steinbach; in den Schriften zur Kunst. Goethes Werke, Bd. XII der Hamburger Ausgabe, erschienen bei C.H.Beck (1978), 8.Auflage.

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