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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Methoden der NT-Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Die synoptische Frage behandelt das literarische Verhältnis der drei synoptischen Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas zueinander. Es fällt nämlich auf, dass manche Erzählungen bzw. größere Erzähleinheiten in allen drei Evangelien fast wortgleich niedergeschrieben sind, andere Perikopen wiederum werden nur von einem oder von zwei Evangelisten überliefert. Deshalb wird davon…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: Sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Methoden der NT-Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Die synoptische Frage behandelt das literarische Verhältnis der drei synoptischen Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas zueinander. Es fällt nämlich auf, dass manche Erzählungen bzw. größere Erzähleinheiten in allen drei Evangelien fast wortgleich niedergeschrieben sind, andere Perikopen wiederum werden nur von einem oder von zwei Evangelisten überliefert. Deshalb wird davon ausgegangen, dass ihre Entstehungsgeschichte auf irgendeine Weise zusammenhängt. Zum einen sind Inhalt und Anordnung des Stoffes bei allen drei Synoptikern ähnlich. Zu Beginn wird immer die Verhaftung Johannes des Täufers angeführt, darauf folgt die Geschichte Jesu von der Taufe bis zur Leidensgeschichte. Dabei stellt das Petrusbekenntnis eine Zäsur dar. Der gesamte Stoff wird in episodenhaften Einzelgeschichten vermittelt. Zum anderen stimmen Matthäus, Markus und Lukas in vielen Einzelheiten überein. So sind Texte teilweise annähernd identisch. Wortwahl und Satzbau weisen große Übereinstimmungen auf. Daraus folgert man, dass es sich nicht um zwei oder drei unabhängige Augenzeugenberichte handeln kann. Denn dass diese nicht rein zufällig gleichlautend sind, erscheint durchaus plausibel, vor allem, weil dies nicht nur stellenweise, sondern in vielen längeren Texten der Fall ist. Dennoch stehen dieser Gleichheit ausgeprägte Unterschiede im sprachlichen Ausdruck wie auch Widersprüche gegenüber: Am deutlichsten zu erkennen beim Stammbaum Jesu oder dem Wohnort von Jesu Eltern. Es stellt sich also die Frage, worin dieses eigenartige Nebeneinander von zugleich enger Verwandtschaft und doch starker Verschiedenheit begründet liegt. Dieser Frage nach der „concordia discors“ soll in dieser Hausarbeit nachgegangen werden und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt werden.