Im 2. Band der >Illusion vom Großen Paar< untersucht Ulrike Prokop die bürgerliche Lebenswelt am Beispiel der Familie Goethe in Frankfurt: Familiengeschichte als Kulturgeschichte. Am Schicksal Cornelia Goethes, in dem sich die menschlichen, geistigen und kulturellen Widersprüche des Zeitalters zu solchen der Geschlechterordnung verdichten, beschreibt sie das düstere Panorama der Entwürdigung der Frauen. »Cornelia bleibt eine Gefangene ihrer Verwundung. Ihre Gegenwehr geht unter, ihre Aktivität erlischt, kaum entfaltet, in dem mutig-mutlosen, offenen und gleichzeitig sich verbergenden Gerede ihres Romanfragments.« (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
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