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Der Duft der Orange macht den geheimen Zauber von Magdalenas Ensaïmadas aus. Für ihr traditionelles Gebäck ist sie auf ganz Mallorca bekannt. Doch als der Spanische Bürgerkrieg ausbricht, verliert Magdalena die wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Sie entscheidet sich, ihrem Herzen zu folgen, und kämpft für die Freiheit und für die, die sie liebt. Dafür begibt sie sich in große Gefahr. Jahrzehnte später ist Magdalenas Urenkelin Anaïs auf den Spuren ihrer Urgroßmutter. Das Schicksal führt sie ins Tal der Orangen ... »Ein gut recherchiertes Buch, toll geschrieben, mit einer starken...
Der Duft der Orange macht den geheimen Zauber von Magdalenas Ensaïmadas aus. Für ihr traditionelles Gebäck ist sie auf ganz Mallorca bekannt. Doch als der Spanische Bürgerkrieg ausbricht, verliert Magdalena die wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Sie entscheidet sich, ihrem Herzen zu folgen, und kämpft für die Freiheit und für die, die sie liebt. Dafür begibt sie sich in große Gefahr. Jahrzehnte später ist Magdalenas Urenkelin Anaïs auf den Spuren ihrer Urgroßmutter. Das Schicksal führt sie ins Tal der Orangen ... »Ein gut recherchiertes Buch, toll geschrieben, mit einer starken Heldin ... Mallorca ist entzückend.« Ariane Bois, Schriftstellerin
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Béatrice Courtot ist 29 Jahre alt und stammt aus Bordeaux. Sie hat in Aix-en-Provence, Madrid und Paris gelebt, wo sie heute im Bereich der nachhaltigen Entwicklung arbeitet. »Das Tal der Orangen« ist ihr erster Roman. Er ist mit dem französischen Prix du Livre Romantique 2018 ausgezeichnet worden.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 3. Juni 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783959678599
- Artikelnr.: 54256126
Im Tal der Orangen deckt Urenkelin Anais die Familiengeschichte von Magdalena auf, die bis nach Mallorca reicht. Das Buch erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen. In einem Strang geht es zurück in die Vergangenheit, als Magdalena in den 30er Jahren auf Mallorca den Spanischen …
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Im Tal der Orangen deckt Urenkelin Anais die Familiengeschichte von Magdalena auf, die bis nach Mallorca reicht. Das Buch erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen. In einem Strang geht es zurück in die Vergangenheit, als Magdalena in den 30er Jahren auf Mallorca den Spanischen Bürgerkrieg erlebte und im anderen Handlungsstrang deckt Anais in der Gegenwart die Familiengeschichte auf. Ich fand es sehr interessant, was damals auf Mallorca passiert ist und habe darüber noch nichts gelesen gehabt. Aber auch der Handlungsstrang in der Gegenwart ist interessant gestaltet. Mir hat der bildhafte und harmonische Schreibstil der Autorin gefallen und die Idee, ein paar typische Rezepte an den Kapitelanfang zu setzen, ist ganz gut gelungen. Die Autorin schafft es, den Zauber des ursprünglichen Mallorcas zu vermitteln, so dass man den Duft der Orangen förmlich riechen kann. Ein sehr gelungener Debütroman!
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Anaïs lebt in Paris und ist in die familieneigene Konditorei eingebunden, wo sie ihre Kundschaft mit Ensaïmadas zu verführen weiß. Sie ist völlig überrascht, als sie eine alte Dose erhält, die bei Umbauarbeiten eines Hotels in Marseille gefunden wurde. Vor allem …
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Anaïs lebt in Paris und ist in die familieneigene Konditorei eingebunden, wo sie ihre Kundschaft mit Ensaïmadas zu verführen weiß. Sie ist völlig überrascht, als sie eine alte Dose erhält, die bei Umbauarbeiten eines Hotels in Marseille gefunden wurde. Vor allem der Inhalt macht sie sprachlos, denn es enthält neben einem Tagebuch auch die alten Rezepte ihrer Urgroßmutter Magdalena, vor allem die der traditionellen mallorquinischen Ensaïmadas. Wie kommen diese nach Marseille und vor allem welche Verbindung hatte ihre Urgroßmutter nach Mallorca? Anaïs hatte immer geglaubt, alles über Magdalena zu wissen, doch nun muss sie feststellen, dass diese in ihrer Vergangenheit ein Leben auf Mallorca führte, von dem sie nie erzählt hat. Anaïs möchte alles wissen und begibt sich auf die Baleareninsel, um dort auf den Spuren ihrer Großmutter zu wandeln und per Zeitreise alte Geheimnisse zutage zu fördern, die auch Anaïs‘ Leben verändern werden…
Beatrice Courtot hat mit „Das Tal der Orangen“ einen eindrucksvollen Debütroman vorgelegt, der nicht nur durch einen sehr eingängigen und gefühlvollen Erzählstil brilliert, sondern auch mit farbenfrohen und bildreichen Beschreibungen überzeugen kann. Die Autorin hat ihre Geschichte in zwei Zeitschienen aufgeteilt und lässt den Leser durch geschickte Perspektivwechsel mal in der Gegenwart an Anaïs‘ Seite wandeln, um diese bei ihrer Spurensuche zu unterstützen, mal findet er sich in den Jahren 1935-1936 wieder, wo er Magdalena und ihr damaliges Leben kennenlernt, wobei wie ein Puzzle nach und nach so einige Rätsel und Geheimnisse offen gelegt werden. Dabei hat die Autorin mit dem spanischen Bürgerkrieg und den damit verbundenen Gefahren und Sorgen der mallorquinischen Bewohner den historischen Hintergrund schön mit ihrer Geschichte verwebt. Die Autorin entführt den Leser mit tollen Beschreibungen erst von Paris in die südfranzösische Hafenstadt Marseille und dann weiter ins malerische Mallorca, wo einem der Duft von Kräutern, Orangen- und Zitronenbäumen sowie der des Meeres in die Nase ziehen und sich gleich in Urlaubsstimmung versetzt fühlt, während man von der schmackhaften mediterranen Küche träumt.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und mit viel Leben versehen. Sie wirken mit ihren individuellen Eigenschaften ausdrucksstark und glaubwürdig, so dass es dem Leser leicht fällt, sie während der Lektüre zu begleiten, mit ihnen zu fiebern, zu fühlen und zu hoffen. Anaïs ist eine aufgeschlossene und selbstbewusste Frau, die nach außen eine gewisse Zurückhaltung präsentiert, aber innerlich eine gefühlvolle Ader besitzt. Eine gesunde Portion Neugier, Stärke sowie Hartnäckigkeit bringen sie ihren Zielen näher. Magdalena ist eine fleißige und mutige Frau, die sich behaupten kann und für die Dinge kämpft, die ihr am Herzen liegen. Miquel ist ein nachdenklicher und pragmatischer Mann, der erst auf den zweiten Blick die Sympathien gewinnt, dann aber nachhaltig. Ebenso können die Nebendarsteller mit ihren kleinen Auftritten überzeugen.
„Das Tal der Orangen“ ist ein Roman, der vollgepackt ist mit Familiengeheimnissen, Herzschmerz, Liebe, Wärme, kulinarischen Köstlichkeiten sowie mediterranen Gerüchen und tollen Bildern, die das Kopfkino anspringen lassen. Einfach Buchdeckel aufschlagen und abtauchen – wunderschön!
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Eine Reise in die Vergangenheit mit Familiengeheimnissen, leichte Unterhaltung für zwischendurch
Meine Meinung:
Der Debütroman von Béatrice Courtot spielt in 2 Zeitebenen. 1935 lernen wir Margarete kennen, die auf der wunderschönen Insel Mallorca groß wird. Nach …
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Eine Reise in die Vergangenheit mit Familiengeheimnissen, leichte Unterhaltung für zwischendurch
Meine Meinung:
Der Debütroman von Béatrice Courtot spielt in 2 Zeitebenen. 1935 lernen wir Margarete kennen, die auf der wunderschönen Insel Mallorca groß wird. Nach Ausbruch des Bürgerkrieges muss sie fliehen und baut sich nach Umwegen über Marseille ein neues Leben in Paris auf.
In der 2. Zeitebene begleiten wir Anais, die Urenkelin von Margarete, auf ihrer Spurensuche. Nachdem bei Bauarbeiten in einem alten Hotel in Marseille eine alte Blechdose mit Andenken von ihrer Urgroßmutter gefunden werden, möchte Anais mehr über Margaretes Leben erfahren. Sie reist ins Tal der Orangen und begibt sich auf eine
ergreifende Reise in die Vergangenheit. Kann sie Margaretes Geheimnisse mit Hilfe von Miquel, der Anais Herz höher schlagen lässt, lösen?
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und der Spannungsbogen ist gut aufgebaut, man möchte unbedingt erfahren, was aus Margarete damals geworden ist. Auch die Sprünge zwischen den Zeiten sind gut gelungen. Margaretes Zeitebene wird in der Ich-Form erzählt.
Ein gelungenes Debüt von Béatrice Courtot. Schöne Geschichte für zwischendurch, die Urlaubsstimmung aufkommen lässt.
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Anais stellte wie üblich Ensaimadas her, damit genug für das Cafe da waren. Sie hatte das Cafe mit einer Konditorei vor drei …
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Anais stellte wie üblich Ensaimadas her, damit genug für das Cafe da waren. Sie hatte das Cafe mit einer Konditorei vor drei Jahren übernommen das immer ein Familienbetrieb war. Sie traf sich abends mit ihrer Freundin Mona. Anais bekam einen Anruf, dass persönliche Gegenstände die Vergangenheit dieser Frau wusste. Sie konnte sich nur an eine schlanke grauhaarige Frau erinnern die eine stolze Kopfhaltung hatte. Ihre Heimatinsel war Mallorca und sie sagte nie wie sie nach Frankreich gekommen ist. In ihrer Familie zeigte man leider keine Zuneigungen und ihre Mutter stand ihr nicht wirklich nahe.
Sollte sie wirklich das Fundstück abholen? Was würde sie finden? Soll sie wirklich die Vergangenheit erforschen? Würde sie dabei auch ihr Glück finden?
Es ist ein wunderbares Buch. Ich konnte alles ganz deutlich in meinem Kopfkino sehen. Ich roch sogar den Duft der Orangen in Soller. Es ist sehr gut recherchiert worden. Das Buch werde ich auf alle Fälle zu 1000% weiterempfehlen.
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Kurzmeinung: Das Buch lädt uns auf eine Reise ins Tal der Orangen auf die Insel Mallorca ein und erzählt auch über den spanischen Bürgerkrieg. Lesenswert!
Inhalt mit eigenen Worten: Anais wohnt in Paris und bäckt für ihr Cafe mallorquinische Ensaimadas(nach einem …
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Kurzmeinung: Das Buch lädt uns auf eine Reise ins Tal der Orangen auf die Insel Mallorca ein und erzählt auch über den spanischen Bürgerkrieg. Lesenswert!
Inhalt mit eigenen Worten: Anais wohnt in Paris und bäckt für ihr Cafe mallorquinische Ensaimadas(nach einem Rezept ihrer Urgroßmutter) . Plötzlich bekommt sie eine Nachricht aus Marseille. Bei der Restaurierung eines alten Hotels entdeckten Bauarbeiter eine Schachtel ihrer Urgroßmutter. Der Inhalt ist sehr rätselhaft und Anais begibt sich auf die Spuren ihrer Urgroßmutter, die sie ins Tal der Orangen nach Mallorca in die Zeit des spanischen Bürgerkriegs führen. ....
Über die Autorin: Beatrice Courtot wurde 1989 in Bordeaux geboren und hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften und Politikwissenschaften. Nach ihren Aufenthalten in Madrid und Paris lebt sie jetzt in Lausanne. Sie verreist gern, das regt auch ihre Phantasie an. "Im Tal der Orangen", das mit dem Romantik Book Award 2018 ausgezeichnet wurde, ist ihr Debüt. Da ich es für gelungen halte, bin ich auf weiter Bücher der Autorin gespannt.
Cover und Buch: Mir gefällt das Cover sehr...man hat fast das Gefühl direkt im Bild zu stehen, die Orangen fast greifen zu können, die warme Luft zu spüren....Das lädt definitiv zu einem Urlaub ein und natürlich zum Lesen des Buches.
Meine Meinung: Die Autorin hat es sehr gut geschafft, mich ins wunderschöne Mallorca zu entführen. Die Beschreibungen der Umgebung und der Kultur waren sehr gelungen, man war gleich „vor Ort“ und konnte die herrliche Natur genießen. Da ich das Tal der Orangen schon kennen lernen durfte, war es mir wie eine liebe Erinnerung.
Eine nette Idee sind auch die typischen mallorquinischen Rezepte jeweils zu Kapitelbeginn. Sie passen zum Inhalt, lockern das Buch etwas auf und lassen es noch mehr zu einem Roman für alle Sinne werden.
Mir gefiel es , dass dieses Buch nicht einfach ein Liebesroman ist, sondern, dass es auch um die Zeit des spanischen Bürgerkrieges ging. Ich mag es sehr in einem Roman auch etwas über historische Hintergründe zu erfahren.
Ich finde es schön, wenn es in Büchern verschiedene Zeitstränge gibt. So ist es auch in diesem Buch. Die Zeitstränge wurden geschickt miteinander verwoben, wobei mich der historische Zeitstrang viel mehr interessierte, was aber für mich auch typisch ist. Es war sehr spannend etwas über den Widerstand zu erfahren. Die Geschichte war interessant und die Autorin erzählte gefühlvoll und nicht zu ausschweifend. Während man sich öfters wünscht, dass die Autoren den Inhalt ein wenig mehr straffen, hätte ich hier gern manchmal noch etwas ausführlicher gewünscht, besonders im historischen Zeitstrang. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und überzeugend.
Mir hat die Reise nach Mallorca gut gefallen. Interessant fand ich bei der Danksagung, dass die Autorin Teile ihrer Familiengeschichte in diesem Roman erzählt hat.
Der Roman hat mich gut unterhalten, es ist eine Geschichte für alle Sinne. Dafür vergebe ich sehr gute 4 Sterne und empfehle es gern weiter.
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Eine wunderschöne Geschichte die von zwei starken Frauen handelt.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und springt immer wieder
in die 1930er Jahre zurück.
Diese Geschichte wird in einem sehr schönen Stil wiedergegeben.
Ich war sehr schnell drin und hätte das Buch in einem …
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Eine wunderschöne Geschichte die von zwei starken Frauen handelt.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und springt immer wieder
in die 1930er Jahre zurück.
Diese Geschichte wird in einem sehr schönen Stil wiedergegeben.
Ich war sehr schnell drin und hätte das Buch in einem Rutsch
durchlesen können.
Man merkt dem Roman an, dass die Autorin sehr gut recherchiert
und viel Leidenschaft in ihre Geschichte gepackt hat.
Es geht um Familiengeheimnisse die gelüftet werden müssen.
Die Charaktere sind so stark und voller Leben,
die Landschaftsbeschreibungen sind wunderbar.
Sofort hat man die mediterranen Gerüche in der Nase und das Kopfkino
versetzt einen in die traumhaft schöne Landschaft.
Dazu kommen die so leckeren Rezepte, die Appetit auf Mallorca machen.
Ein bezaubernder Roman mit ernstem Hintergrund.
Dieses Buch ist traurig und fröhlich, bitter und süß und einfach nur schön.
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Anaïs hat das familieneigene „Café de l’Ensaïmada“ in Paris übernommen, das bekannt ist für die Ensaïmadas, ein typisches Gebäck auf Mallorca. Dann wird bei Bauarbeiten in Marseille eine Dose gefunden, die ein Tagebuch und Rezepte von ihrer …
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Anaïs hat das familieneigene „Café de l’Ensaïmada“ in Paris übernommen, das bekannt ist für die Ensaïmadas, ein typisches Gebäck auf Mallorca. Dann wird bei Bauarbeiten in Marseille eine Dose gefunden, die ein Tagebuch und Rezepte von ihrer Urgroßmutter Magdalena enthält. Anaïs will wissen, wie die Dose dorthin kam. Sie war überzeugt, dass sie alles über Magdalena wusste, aber nun scheint es doch Geheimnisse zu geben. Sie macht sich auf, um mehr herauszufinden.
Mich hat der eingängige und sehr gefühlvolle Schreibstil überzeugt. Die Beschreibungen von Land und Leute sind toll und ich hatte die Bilder gleich vor Augen. Ich mag Bücher, die auf zwei Zeitebenen spielen, so konnte ich sehr gut die Geschichte von Magdalena in der Vergangenheit (1935-1936) verfolgen und wie Spurensuche von Anaïs in der jetzigen Zeit. Wieder einmal konnte mich der historische Teil mehr begeistern.
Die Zeit des spanischen Bürgerkrieges ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte Spaniens und der Balearen. Wir können die Gefahren und Ängste der Menschen in dieser Zeit hier hautnah miterleben. In Sóller hat Magdalenas Familie eine Orangenfarm besessen, für die Magdalena genauso gekämpft hat, wie für die Freiheit. Als Anaïs nach Sóller kommt, erfährt sie viel über ihre Urgroßmutter, auch wenn die Menschen gerne Vergangenes vergessen würden.
Die Charaktere sind sehr schön und lebendig ausgestaltet. Ich mochte die Protagonistinnen und habe gut mit ihnen fühlen können. Anaïs ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Die Orangenfarm wird von Miquel geführt, der es mir anfangs etwas schwer machte, ihn sympathisch zu finden. Magdalena war eine Kämpferin. Erst hat sie sich für ihre Heimat eingesetzt, doch dann musste sie fliehen und hat sich in Frankreich ein neues Leben aufgebaut. Schade, dass man es ihr in der eigenen Familie nicht leicht gemacht hat.
Die Suche nach den Geheimnissen ihrer Urgroßmutter verändert auch Anaïs Leben.
Mich hat diese Geschichte von Anfang an gepackt. Ich kann das Buch empfehlen.
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Mallorca für alle Sinne
Wenn ich „Mallorca“ höre, denke ich zuallererst an den Ballermann und die Partyszene. Béatrice Courtot hat mir in „Das Tal der Orangen“ eine bisher völlig unbekannte Seite der Insel gezeigt und die Sehnsucht nach den Gassen und …
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Mallorca für alle Sinne
Wenn ich „Mallorca“ höre, denke ich zuallererst an den Ballermann und die Partyszene. Béatrice Courtot hat mir in „Das Tal der Orangen“ eine bisher völlig unbekannte Seite der Insel gezeigt und die Sehnsucht nach den Gassen und Stränden von Sóller geweckt, den Orangenhainen und Wochenmärkten, den Fincas und Volksfesten. „Damit die Insel einem schenkt, was man von ihr erwartet, muss man sich ihr nähern und lauschen und fühlen, sie berühren, alles ansehen, ohne der Sache überdrüssig zu werden.“ (S. 189)
Anaïs betreibt in Paris das Café de l’Ensaïmada, welches ihre Urgroßmutter Magdalena zum Ende der 30er Jahre gegründet hat. Sie ist überrascht, als sie einen Anruf aus Marseille bekommt, dass man bei der Renovierung eines Hotels eine alte Blechschachtel von Magdalena gefunden hat. Darin befinden sich ein Foto, ein Heft, eine Gewehrkugel und ein Medaillon. Anaïs, die sich nie weiter mit ihrer oder Magdalenas Herkunft beschäftigt hat, beginnt nach deren Vergangenheit zu recherchieren und stößt so auf das Städtchen Sóller und die Orangenfarm, welche früher Magdalenas Vater gehörte und heute von Miquel betrieben wird.
Bisher hat Anaïs nichts vermisst und ist in ihrer Arbeit für das Café aufgegangen, doch die Erinnerungsstücke ihrer Urgroßmutter wecken ihre Sehnsucht nach Mallorca. Sie beginnt, Magdalenas Geschichte zu recherchieren und nach ihren eigenen Wurzeln zu suchen „... ich glaube, auf gewissen Weise versuche ich, sie wieder zum Leben zu erwecken. Aus Liebe zum Kochen, aber auch zu ihr.“ (S. 57)
Parallel auf zwei Zeitebenen werden Anaïs Suche und Magdalenas Leben erzählt, wobei mir der historische Teil etwas besser gefiel.
Durch Magdalena habe ich zum ersten Mal erfahren, dass der spanische Bürgerkrieg auch vor Mallorca nicht halt gemacht hat und was die Bewohner erdulden mussten. Magdalena wird als echte Kämpferin mit einem großen Herz geschildert, die ich nur bewundern konnte. Sie ist erst geflohen, als ihr eigenes Leben in unmittelbarer Gefahr war und hat sich danach in Frankreich erfolgreich ein neues Leben aufgebaut. Dass sie später über das Erlebte nicht mehr sprechen wollte, konnte ich gut verstehen.
Anaïs Nachforschungen werden sehr spannend beschrieben. Sie ist überrascht, wie freundlich die Mallorquiner sie aufnehmen und wie sehr sie sie unterstützen. Am Ende deckt sie sogar Geheimnisse auf, die auch Magdalenas ehemalige Freunde noch nicht kannten.
Die Insel, ihre Bewohner und deren Bräuche und die überbordende, fast schon tropische Flora und Fauna ziehen sich als roter Faden durch das Buch und machen seinen besonderen Flair aus. Magdalenas Kapitel beginnen jeweils mit einem Rezept für ein landestypisches Gericht, wobei mir besonders die Ensaïmadas gefallen würden, die dem Café ja auch ihren Namen gegeben haben.
Mein Fazit: Eine spannende, überraschende Geschichte mit viel mallorquinischem Flair, bei der auch die Liebe nicht zu kurz kommt.
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** Die berühmten Ensaimadas, die meine Kunden so gern genossen, waren zu Schnecken gerollt, so golden gebacken, dass sie die Sonne verblassen ließen, und nur von einem ganz leichten Schleier aus Puderzucker überhaucht. **
Mallorca, 1935: Die junge Bäckerin Magdalena lernt den …
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** Die berühmten Ensaimadas, die meine Kunden so gern genossen, waren zu Schnecken gerollt, so golden gebacken, dass sie die Sonne verblassen ließen, und nur von einem ganz leichten Schleier aus Puderzucker überhaucht. **
Mallorca, 1935: Die junge Bäckerin Magdalena lernt den charmanten Jaime kennen und lieben. Doch kurz nach ihrer Hochzeit bricht der Bürgerkrieg aus....
Paris, 2017: Das Cafe von Anais ist berühmt für ihre spanische Spezialität, ihre Ensaimadas. Als bei Bauarbeiten in Marseille eine Blechdose mit persönlichen Gegenständen ihrer Urgroßmutter gefunden wird, ist sie verblüfft und muss sich die Frage stellen, was genau sie eigentlich über diese Frau weiß. Sie hat ihr das Backen der Ensaimadas beigebracht, aber über ihre Jugend auf Mallorca und den Umständen unter denen sie nach Frankreich kam, hat sie nie gesprochen.
Anais begibt sich auf Spurensuche....
"Das Tal der Orangen" ist ein schöner Urlaubsroman mit ganz viel Mallorca-Flair, der allerdings in der Vergangenheit manchmal ein wenig Tiefe vermissen lässt.
Anais ist eine starke, unabhängige Frau und es hat mir unheimlich gut gefallen, wie Beatrice Courtot sie auf akribische Spurensuche gehen lässt. Dabei reist sie nicht nur nach Marseille, sondern auch nach Mallorca. Sie sucht und spricht mit Menschen, die Magdalena kannten, die den Bürgerkrieg überlebt haben. Dadurch war sie mir nicht nur sehr sympathisch, sondern ihr Erzählstrang, ihre Zeitebene hat mir auch die Gräuel des Krieges und Magdalenas Geschichte emotional sehr viel näher gebracht, als es Magdalena selbst vermochte.
Die historische Ebene um 1935/38 verlief mir oftmals zu distanziert. Es gab wenig Gedanken oder Gefühle die Magdalena preisgab, vieles wurde nur kurz angerissen, grade auch was den Krieg betraf und so fehlte mir die Tiefe, die ich bei dieser Thematik grade in der Vergangenheit, erwartet hatte.
Abgesehen davon ist dieser Roman eine Liebeserklärung an Mallorca und perfekt für alle Mallorca-Liebhaber abseits des Ballermanns und die, die die Insel gerne einmal von ihrer landschaftlichen, dörflichen Seite kennenlernen möchten. Die Autorin beschreibt Mallorca, das Dörfchen Sóller, die Buchten und Früchte so lebendig, authentisch und bildhaft, dass ich den Duft der Orange in der Nase hatte, die Miquel grade aufschnitt. Das ist wirklich traumhaft.
Zudem gibt es auch eine handvoll mallorqinischer Rezepte, die den Kapiteln vorangestellt sind.
Fazit: "Das Tal der Orangen" ist eine schöne Familiengeschichte, die den Leser nicht nur nach Mallorca entführt, sondern auch seine dunkelste Geschichte enthüllt. Es war ein spannender und interessanter Kurztrip, der gerne noch ein paar Seiten mehr hätte haben dürfen.
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Beim Abbruch eines Hotels in Marseille wird eine alte Blechdose mit Erinnerungsstücken gefunden. Nachforschungen ergeben, daß sie Magdalena Cardenas gehört hat. Als diese Dose ihrer Urenkelin Anais übergeben wird, staunt die nicht schlecht. Die alten Fotos und Schriftstücke …
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Beim Abbruch eines Hotels in Marseille wird eine alte Blechdose mit Erinnerungsstücken gefunden. Nachforschungen ergeben, daß sie Magdalena Cardenas gehört hat. Als diese Dose ihrer Urenkelin Anais übergeben wird, staunt die nicht schlecht. Die alten Fotos und Schriftstücke aus dieser Schatulle deuten darauf hin, daß ihre Urgroßmutter auf Mallorca gelebt und dort sogar geheiratet hat. Voller Neugier macht Anais sich auf und reist dorthin, um Spuren ihrer Vorfahren zu finden. Dabei hilft ihr Miguel, der jetzt in Soller auf der Orangenplantage wohnt, auf der auch Magdalena gelebt hat. Zunächst begegnen die zwei sich mit Argwohn. Miguel versucht, Anais die Schönheit der Insel zu zeigen. Schnell verliebt sie sich in diese wunderschöne Gegend - und auch in Miguel. Die zwei bringen eine unglaubliche Geschichte ans Tageslicht: Magdalena hat für die Freiheit der Insel gekämpft und dadurch ihr Leben in Gefahr gebracht. In letzter Minute konnte sie die Insel verlassen und nach Frankreich fliehen.
Kann Anais ausgerechnet hier, im Tal der Orangen, ihr Glück finden?
Dieses Buch hat bei mir zwiespältige Gefühle ausgelöst. Zum Ersten war ich hellauf begeistert, da ich in Soller schon einmal meinen Urlaub verbracht habe. Deshalb konnte ich mich so richtig in die Geschichte hineinfühlen. Da war die Fahrt mit der lustigen kleinen Straßenbahn durch die Orangenplantagen. An den Marktplatz mit den alten Bäumen erinnere ich mich auch noch. Dann ging die Geschichte weiter und ich konnte kaum glauben, was ich lesen mußte. Dieses Paradies hat also auch seine Schattenseiten. Es wundert mich, daß nirgendwo auf diese dunkle Seite der Geschichte hingewiesen wird. Deshalb finde ich dieses Buch ganz besonders wichtig. Es zeigt die Ferieninsel Mallorca von einer ganz anderen Seite. Einige der vielen Opfer dieser schlimmen Zeit bekommen dadurch ein Gesicht. Man lernt die Einwohner besser kennen und erfährt viel über ihre alten Bräuche.
Am Besten wäre es, man nimmt das Buch mit in den Mallorca-Urlaub und wandelt damit auf den Spuren von Magdalena und ihrer Urenkelin Anais.
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