Ein einsames Mädchen, das ziellos durch die große Stadt irrt, und das niemanden hat. Ein kleiner Brunnen, aus dem das Lachen von Schmetterlingen kommt, als wäre es Frühling. Und die alte Kirche, deren Turm sich in der Nacht versteckt. Bis die Musik beginnt... "Das tanzende Licht" erzählt die Geschichte eines fantastischen Weihnachtswunders. Und es ist ein Beweis. Dafür, dass uns die Dinge berühren, die wir an unser Herz heranlassen. Dass wir uns wirklich fühlen in diesem Augenblick. Wenn wir ganz und gar wir selbst sind. Ganz und gar. »Oh, bitte verzeihen sie mir!«, ruft das Mädchen erschrocken. Mit Lippen, schmal wie ein Strich, starrt sie den Mann an. Mit dem ist sie also eben zusammengestoßen! Sie hört deutlich, wie die dünne Papiertüte in seinen Händen zerreißt. Sieht gelähmt zu, wie der Einkauf auf den Gehweg fällt. Benommen reibt sie sich mit der Hand den Schmerz fort von ihrer Stirn. In Gedanken spürt sie noch einmal den starken Aufprall. Wie grob der Stoff des Mantels gekratzt hat! Sie schüttelt sich. Mühsam ist der Fremde inzwischen in die Hocke gegangen. Hat gestöhnt dabei. Und sammelt jetzt auf, was ihm von den Dingen im Schnee noch brauchbar scheint. Sie hört sein ärgerliches Murmeln. Sieht, wie er grimmig zu ihr herauf starrt dabei. »Pass doch auf!«, versteht sie als Einziges. Aber dann, ganz jäh, richtet der Mann sich auf. Atmet geräuschvoll ein. So laut, dass sie erschrocken zurückweicht. »Ich habe es bestimmt nicht mit Absicht getan!«, flüstert sie bange.
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