Inwieweit ist Augusto Boals partizipatives Theater in der Supervision anwendbar? Anne Keiner gibt einen kenntnisreichen Einblick sowohl in die Grundlagen des Theaters der Unterdrückten als auch der berufsbezogenen Beratung. Anhand der Ebenen Theorie, Haltung und Methodik zeichnet sie den Fachdiskurs beider Gegenstandsbereiche nach, um schließlich differenziert die Anwendbarkeit von Boals Befreiungstheater für die Supervision zu untersuchen - beide sind gleichermaßen Orte der Aufklärung. Theater als supervisorische Intervention lädt ein, nicht stehen zu bleiben, sondern in Bewegung zu kommen, zu experimentieren und den "Möglichkeitssinn" (Musil) zu erweitern. In diesem Sinne: Vorhang auf - es eröffnen sich neue Möglichkeitsräume!
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"Dieses Buch ist eine Bereicherung für alle, die neue Impulse für die Supervisionsarbeit erhalten möchten - die Methodik des ,Theater der Unterdrückten' bietet, wie Anne Keiner zeigt, vielfältige Ansätze."-Harald Hahn "Das ,Theater der Unterdrückten' bietet nicht nur hervorragende Möglichkeiten, in der Supervision kreativ und körperorientiert zu arbeiten, sondern zudem ein klar positioniertes Professionsethos zu entwickeln und den emanzipatorischen Gehalt von Supervision zu bewahren. Dies wird exakt herausgearbeitet und ist das größte Verdienst dieser Abhandlung."-Prof. Dr. Margret Nemann