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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ob Thilo Sarrazins Aussage, der Islam mache es für Menschen nicht-deutscher Herkunft unmöglich, sich in Deutschland zu integrieren oder aber die konträre Behauptung Christian Wulffs, der Islam gehöre zur deutschen Kultur wie das Juden- und Christentum - Deutschlands Rolle als Einwanderungsland und die damit in Zusammenhang stehende Integrationsdebatte…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ob Thilo Sarrazins Aussage, der Islam mache es für Menschen nicht-deutscher Herkunft unmöglich, sich in Deutschland zu integrieren oder aber die konträre Behauptung Christian Wulffs, der Islam gehöre zur deutschen Kultur wie das Juden- und Christentum - Deutschlands Rolle als Einwanderungsland und die damit in Zusammenhang stehende Integrationsdebatte beansprucht gegenwärtig eine hohe Aufmerksamkeit im Bundesgebiet. Nicht selten wird dabei neben der Eingliederungsdebatte auch die Frage nach der Beschaffenheit der Kulturen gestellt. Können Deutsche und Migranten aufgrund ihrer verschiedenartigen kulturellen Herkunft überhaupt problemlos miteinander agieren? Die vorliegende Examensarbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, eben diesen Kulturkontakt zwischen Menschen mit unterschiedlicher kultureller Identität zu untersuchen. Dazu soll zunächst eine Begriffsbestimmung von ‚Kultur‘ und ‚Interkulturalität‘ erfolgen, bevor nachfolgend drei übergeordnete Perspektiven menschlichen Handelns aufgezeigt werden sollen. Diese mögen Antworten über kulturell geprägte Begegnungen geben. Um die einzelnen Punkte ausreichend nachvollziehen und belegen zu können, wird sowohl auf psychologische Theorien, wie die des ‚Social Identity Approach‘, als auch auf soziologische, wie die der ‚Lebenswelt‘ von Alfred Schütz, eingegangen. Die theoretischen Erläuterungen werden im zweiten Teil der Arbeit genutzt, um die zentrale Fragestellung ‚Wie wird das Aufeinandertreffen verschiedenartiger kultureller Erfahrungen in der Kinder- und Jugendliteratur aufgearbeitet?‘ zu beantworten. Dazu soll anfänglich eine Bestimmung des Begriffs ‚Kinder- und Jugendliteratur‘ erfolgen, woran sich ein geschichtlicher Abriss der realistischen Kinder- und Jugendliteratur anschließt. Um jedoch einen genaueren Einblick in die interkulturelle Kinder- und Jugendliteratur zu erhalten, welche vorrangig Gegenstand dieser Arbeit sein soll, wird anschließend das Augenmerk auf die übergeordnete Kategorie ‚problemorientierte Kinder- und Jugendliteratur‘ gelegt. Erst nach dieser allgemeinen Charakterisierung soll der Blick für die interkulturelle Kinder- und Jugendliteratur geschärft werden, indem auf historische Tendenzen sowie zentrale Motive, Themen und Schwerpunkte Bezug genommen wird. Zusammen mit diesen Ausführungen dient die Analyse zweier exemplarischer Kinder- und Jugendbücher abschließend dazu, Aussagen über die zentrale Fragestellung treffen zu können.