Die Ethik im Umgang mit Tieren braucht mehr als das Gespräch über Rechte und Pflichten. Friederike Zenker zeigt auf, wie wichtig unsere Wahrnehmung für die Mensch-Tier-Beziehung ist und welche Rolle Bilder dabei spielen. Ihre Analyse exemplarischer Fotografien verbindet Elemente der Ethik und der Ästhetik miteinander und verdeutlicht, dass Tiere nicht nur als Vertretende einer Art, sondern vielmehr als nicht austauschbare Individuen gesehen werden können. Dieser zentrale Pfeiler zeitgemäßer Beziehungen zu Tieren wird im Begriff der »tierlichen Singularität« zusammengefasst - eine Einladung an verschiedene Disziplinen, ihre Sichtweisen auf die Tierethik zu erweitern.
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