In 100 Tagen von der Idee zur Eröffnungsfeier. Der Lebensweg des Menschen auf verschlungenen Pfaden. Ein Labyrinth ist kein Irrgarten. Hier geht niemand verloren. Labyrinthe faszinieren und begeistern Menschen schon seit Tausenden von Jahren. Ihr Ursprung liegt im heutigen Griechenland. Von dort aus verbreiteten sie sich weltweit in jeden Winkel der Erde ein unvergleichlicher Erfolg. Bronzezeitliche Felsritzungen, knossische Münzen, römische Mosaike, mittelalterliche Handschriften, uralte Zeichen und Ritzungen auf Ton und Keramik auf der ganzen Welt zeugen von Labyrinthen. Heute erfährt diese symbolträchtige Darstellung des Lebens eine Renaissance. Zu finden in herrschaftlichen Gartenanlagen, in Parks, in Kirchen und Kathedralen. In der 1260 fertig gestellten Kathedrale zu Chartres, südlich von Paris befindet sich das wohl bekannteste. Nach diesem Muster ist das Labyrinth in Bad Tölz gearbeitet. Der Künstler Marco Paulo aus Bad Tölz hat im Rosengarten einen Kraftplatz in Form dieses Labyrinthes initiiert und gebaut. Dieses Buch erzählt die Geschichte, in 100 Tagen von der Idee zur Eröffnungsfeier. Der Weg ist das Ziel. Das Labyrinth ist eine Einladung, sich aufzumachen, auf dem Weg zu bleiben, weiter zu gehen, sich zu besinnen, sich zu wenden; um schließlich an zu kommen. "Ein Labyrinth betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen." Marco Paulo
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