Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat das Ziel zu untersuchen, ob Patienten mit Schlafstörungen sich hinsichtlich ihres Traumverhaltens von gesunden Personen unterscheiden. Hierbei werden Patienten bezüglich spezifischer Traumvariablen mit gesunden Personen verglichen. Die Traumforschung gehört noch nicht zu den am intensivsten erforschten Gebieten und hat definitiv noch Forschungsbedarf, dennoch gibt es bereits zahlreiche Befunde und Studien, die interessante Einblicke in dieses Forschungsthema gewähren und dazu motivieren, weiter zu forschen. Auch zu dem Thema, mit dem sich diese Ausarbeitung beschäftigt, gibt es vielversprechende Studien, die als Basis und Ausgangspunkt für die folgenden Seiten dienen. Vor ca. 100 Jahren hat Sigmund Freud mit der Veröffentlichung seines Buches den Weg für die moderne Traumforschung entscheidend geprägt. Freud hat die Träume als Botschaft unseres Unterbewusstseins erkannt. Er sah in diesen Botschaften einen Weg, verdrängte und nicht ausgelebte Triebe, Wünsche und Gefühle zu identifizieren. Also ein Weg zu all dem, was der Mensch sich aufgrund sozialer und kultureller Regeln im Wachleben nicht auszuleben traut. Der Traum scheint ein Weg für uns zu sein, in verschlüsselten Symbolen und ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, diese Triebe auszuleben. Freud (1900) betonte die Wichtigkeit vom Deuten der Träume, da Menschen Entscheidungen größtenteils anhand von Vorgängen treffen, die vom Unterbewusstsein geleitet werden und ebenso von unterdrückten Wünschen, welche sogar zu einer Erkrankung der Seele führen können. Durch das Entschlüsseln des Inhalts, sei es möglich, die verborgene Thematik und somit tiefgründige Konflikte zu erkennen. Deshalb sah Freud die Traumdeutung als den Königsweg zum Unbewussten. Seit den Tagen Freuds hat sich in der Welt der Traumforschung vieles weiterentwickelt. Dank intensiver Forschung weiß man heute vor allem mehr über die physiologischen Vorgänge die mit dem Traum einhergehen.