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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon vor gut zwei Jahrzehnten starteten die ersten Angebote von Zeitungen und Zeitschriften im Internet. Angesichts dessen ist bemerkenswert, dass Aussagen von Journalisten und Verlegern noch immer von eigenartigen Widersprüchen geprägt sind. Auf der einen Seite gibt es große Begeisterung über neue Möglichkeiten der redaktionellen Arbeit in der digitalen Welt, über steigende Reichweiten, jederzeit abrufbare Informationen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon vor gut zwei Jahrzehnten starteten die ersten Angebote von Zeitungen und Zeitschriften im Internet. Angesichts dessen ist bemerkenswert, dass Aussagen von Journalisten und Verlegern noch immer von eigenartigen Widersprüchen geprägt sind. Auf der einen Seite gibt es große Begeisterung über neue Möglichkeiten der redaktionellen Arbeit in der digitalen Welt, über steigende Reichweiten, jederzeit abrufbare Informationen und Partizipationsmöglichkeiten des Publikums. Dem Journalismus sagen manche sogar ein „goldenen Zeitalter“ voraus. Auf der anderen Seite wird Stellenabbau beklagt, gibt es ständige „Sparrunden“ in den Verlagen und die Einstellung von Titeln wie zum Beispiel der „Financial Times Deutschland“ im Jahr 2012. Ein führender österreichischer Journalist veröffentlichte in Buchform sogar schon einen provokanten „Nachruf“ auf die Zeitung. Es handelt sich um einen scheinbaren Widerspruch, der schnell aufzulösen ist: Die optimistischen Stimmen stellen auf faszinierende technische Möglichkeiten der Digitalisierung ab. Wer sich pessimistisch äußert, denkt hingegen an die ökonomischen Zwänge, denkt daran, dass die meisten digitalen Verlagsprodukte finanzielle Verluste produzieren. Oft können diese Verluste noch mit Gewinnen aus dem Printgeschäft ausgeglichen werden. Doch das Printgeschäft der Zeitungsund Zeitschriftenverlage schrumpft infolge der Digitalisierung. Das Dilemma der Verlage lässt sich kurz so beschreiben: Ihre Verlust bringenden arbeitenden digitalen Produkte stoßen auf wachsende Resonanz in der Bevölkerung und drängen die noch rentabel arbeitenden Printprodukte zurück – langsam, aber sicher. Welche Handlungsmöglichkeiten haben die Verlage angesichts dieser Konstellation, wenn sie auch in der längerfristigen Zukunft noch unabhängigen Journalismus anbieten wollen? Das Ziel der Arbeit ist es, die oben aufgeworfene Frage nach einer Chance und den Handlungsoptionen zu beantworten, die Zeitungs- und Zeitschriftenverlage im Zuge der digitalen Transformation haben. Die Relevanz dieser Frage kann zum einen schon aus der beträchtlichen wirtschaftlichen Bedeutung der Verlage abgeleitet werden.