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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Text "Clio and the Economics of QWERTY" hat Paul A. David (vgl. David 1985) als einer der ersten Pioniere der Pfadabhängigkeit, den Sachverhalt demonstrativ an einem Beispiel dargestellt, das heute zum Symbol der Pfadabhängigkeitstheorie geworden ist. Er zeigte, daß die seit Jahrzehnten etablierte QWERTY-Tastatur im Vergleich mit alternativen Tastenbelegungen wie der…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Text "Clio and the Economics of QWERTY" hat Paul A. David (vgl. David 1985) als einer der ersten Pioniere der Pfadabhängigkeit, den Sachverhalt demonstrativ an einem Beispiel dargestellt, das heute zum Symbol der Pfadabhängigkeitstheorie geworden ist. Er zeigte, daß die seit Jahrzehnten etablierte QWERTY-Tastatur im Vergleich mit alternativen Tastenbelegungen wie der Dvorsak-Tastatur uneffektiver ist (vgl. West 2004). Er stellte jahrelange Uneffektivität im angeblich immer effektiven System der Wirtschaft und des selbstregulierenden Marktes fest, was die klassische Ökonomie in Erklärungsnöte brachte. Wesentlich brisanter als diese Verschwendung von Ressourcen ist jedoch die Beobachtung, daß, obwohl dieser Mißstand bekannt wurde, es keinen Weg gab, um ihn zu beheben. Die Tastaturbelegung hat sich bis heute nicht geändert, so wie viele Institutionen trotz suboptimaler Ergebnisse unverändert bleiben. Das Aufkommen der Theorie der Pfadabhängigkeit lenkt nicht nur die Aufmerksamkeit auf solche Prozesse, sondern bietet auch ein Analysewerkzeug um sie zu erklären. Bezeichnen Leibowitz und Margolis die "Path Dependence", so lautet der ursprüngliche englische Begriff, noch ironisch als Modeerscheinung in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (vgl. 2004: 1), so kann man mittlerweile einen ernsthaften akademischen Erfolg dieses Ansatzes nicht leugnen. Um nur einige erfolgreiche Pfadabhängigkeits-Konzepte zu nennen, soll auf den Harvard Professor Paul Pierson und den Nobelpreisträger Douglas North verwiesen werden (siehe weiterführend Greener 2005:3ff.). Anhand eines weitergeführten und gefestigten Theoriegebildes der Pfadabhängigkeit konnten erste Fallbeispiele analysiert werden. Neben den anfänglichen Abhandlungen, die eher zur Illustration dienten, sind mittlerweile komplexere Pfadabhängigkeits-Analysen angefertigt worden, wie z.B. die Studie über die europäische Integration von Pierson (vgl. 1996). [...]

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