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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner "Notiz über den ,Wunderblock'" beschreibt Sigmund Freud den Aufbau und die Funktionsweise des Wunderblocks, eines Apparats, dessen vordergründige Aufgabe zunächst die Aufnahme von Notizen ist. Das "Wunder" an diesem Gerät ist eine weitere Funktion, die auch die Speicherung von Informationen ermöglicht. Diese Funktionsweise soll an anderer Stelle noch näher ausgeführt werden. Freud vergleicht die Handhabung des Geräts mit der…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner "Notiz über den ,Wunderblock'" beschreibt Sigmund Freud den Aufbau und die Funktionsweise des Wunderblocks, eines Apparats, dessen vordergründige Aufgabe zunächst die Aufnahme von Notizen ist. Das "Wunder" an diesem Gerät ist eine weitere Funktion, die auch die Speicherung von Informationen ermöglicht. Diese Funktionsweise soll an anderer Stelle noch näher ausgeführt werden. Freud vergleicht die Handhabung des Geräts mit der Leistung des menschlichen Gedächtnisses und stellt damit eine Verknüpfung von technischen Maschinen und psychischem Bewusstsein her. Anhand Freuds Theorien aus der "Traumdeutung" kann ein weiterer Bezug zur Literatur und damit zum Unbewussten in Texten gezogen werden, indem seine Begriffe der "Verdichtung", "Verschiebung" und "Verschiebbarkeit" auf die Begriffe der Metapher und der Metonymie übertragen werden. Im ersten Teil des Essays soll daher zunächst Freuds Darstellung des Wunderblocks erläutert und anschließend mit dem menschlichen Gedächtnisapparat in Bezug gesetzt werden. Im zweiten Teil werden Möglichkeiten der Darstellung des Unbewussten in literarischen Texten mit Hilfe von strukturalistischen Verfahren untersucht. Die Erkenntnisse sollen dazu dienen, herauszufinden, ob es Analogien zwischen dem Unterbewusstsein (bzw. dem unbewussten Denken) des Menschen und dem unbewussten in Texten gibt.

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