Sport bewirkt Emotionen - und das weltweit! Der Sport zählt zu den wenigen universell wirksamen Phänomenen. Was bringt Menschen dazu, körperliche Strapazen auf sich zu nehmen, um sportliche Leistungen zu erbringen? Was ist so faszinierend daran, Sportlern bei diesen Strapazen zuzuschauen? Andreas M. Marlovits nähert sich psychologisch Schritt für Schritt der beeindruckenden Wirkung des Sports und eröffnet mit einer Tiefen-Analyse einen Einblick in die psychischen Mechanismen der Sport-Wirkung. Diese beruht nicht nur auf Emotionen wie Glück oder Harmonie, sondern auf der Fähigkeit, die aus dem Alltag gewohnte seelische Zuständlichkeit drastisch zu modulieren: Beim aktiven Sport oder beim Zusehen bei Sportereignissen baut sich eine "Verfassung des Unmittelbaren" auf. In drei qualitativen Untersuchungen werden die Entstehung und Installation der Strukturen dieser Verfassung im Verhalten und Erleben anschaulich nachgezeichnet. Hieraus ergibt sich eine neue Sichtweise auf die Wirkung des Sports.
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