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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, wie im chemisch-pharmazeutischen Unternehmen Schering zur Zeit des Nationalsozialismus mit jüdischen Mitarbeitern umgegangen wurde. Durch die Verdrängung aus Gesellschaft und Wirtschaft wurde ihnen ihre Existenzgrundlage entzogen und es blieb ihnen oft nur die Möglichkeit der Emigration. Zahlreiche jüdische Bürger wurden zur Zwangsarbeit herangezogen. Schering als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, wie im chemisch-pharmazeutischen Unternehmen Schering zur Zeit des Nationalsozialismus mit jüdischen Mitarbeitern umgegangen wurde. Durch die Verdrängung aus Gesellschaft und Wirtschaft wurde ihnen ihre Existenzgrundlage entzogen und es blieb ihnen oft nur die Möglichkeit der Emigration. Zahlreiche jüdische Bürger wurden zur Zwangsarbeit herangezogen. Schering als chemisch-pharmazeutisches Unternehmen und damit als kriegswichtiges Unternehmen konnte gegen die Maßnahmen der Regierung zur Verdrängung der Juden aus der Wirtschaft selbst nichts unternehmen. Dennoch scheinen sie im Umgang mit ihren jüdischen Angestellten, Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern einen geradezu vorbildlichen Umgang gepflegt zu haben. In einem historischen Überblick über das Unternehmen, welches die Schering AG selbst herausgegeben hat, heißt es: „Die staatliche Einstufung als ‚kriegswichtiges Unternehmen‘ für Arznei- und Pflanzenschutzmittel sowie die Internationalität von Schering ermöglichen den Führungskräften eine für die herrschenden Umstände vergleichsweise vorbildliche Haltung gegenüber gefährdeten Mitarbeitern.“ (Schering AG 1966) Inwiefern der Umgang Scherings mit seinen jüdischen oder „gefährdeten“ Mitarbeitern tatsächlich vorbildlich war, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Dazu wird zuvor ein allgemeiner Überblick über den Umgang mit der jüdischen Bevölkerung gegeben, über entsprechende Gesetzesentwürfe und Maßnahmen. In Blick genommen wird anschließend der Umgang mit Juden bei Schering, sowohl in der Führungsebene, als auch auf anderen Ebenen des Unternehmens. Ebenso die Beteiligung Scherings an den „Arisierungen“ wird angesprochen werden, bevor auf Grundlage dieser Darstellungen ein Fazit gezogen wird. Nicht betrachtet wird im Rahmen dieser Arbeit der Umgang mit den Juden nach dem Krieg,