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Wir denken falsch. Das ist schon kostspielig genug. Leider gibt es ein ganzes Arsenal von Denkfehlern, die uns auf völlig unterschiedliche Art und Weise zu schlechten Entscheidungen bringen. Das kostet Geld. Die F.A.S.-Serie "Denkfehler, die uns Geld kosten" kommt als Buch mit der Botschaft: Aus Fehlern kann man - nach Lektüre - lernen.
Winand v. Petersdorff/ Patrick Bernau (Hg.): Denkfehler, die uns Geld kosten: Warum wir immer das Falsche tun und andere sich ins Fäustchen lachen, Bastei, 16,99 Euro.
"Ein unrentables Imperium war ein Widerspruch in sich", schreibt Historiker John Darwin in seinem lesenswerten Buch über das britische Imperium: Nüchtern und elegant erklärt er, wie England groß wurde und dann wieder schrumpfte. Und dass das britische Weltreich eher die Schöpfung von Händlern und Investoren war als von Monarchen.
wvp.
John Darwin: Das unvollendete Weltreich. Campus. 39,90 Euro.
Ohne Krisen gibt es den Kapitalismus nicht. Und ohne Kapitalismus gibt es keinen Wohlstand. "taz"-Redakteurin Ulrike Herrmann hat darüber ein kluges Buch geschrieben, um am Ende, völlig wirr, den Untergang des Kapitalismus zu prognostizieren. Warum nur sollten die Wohlstand schaffenden Kräfte der Märkte je erlahmen? Es gibt keinen Grund dafür.
ank.
Ulrike Herrmann: Der Sieg des Kapitals, Westend-Verlag, 19,90 Euro.
Banken bleiben brandgefährlich. Und immer noch zieren sie sich, Eigenkapital als Risikopuffer aufzunehmen. Dabei wäre das geboten, damit der Finanzsektor uns in der nächsten Krise nicht wieder in Geiselhaft nimmt. Die Ökonomen Anat Admati und Martin Hellwig haben das in ihrem großen, verständlichen Buch gezeigt.
wvp.
Anat Admati/Martin Hellwig: Des Bankers neue Kleider. Finanz-Buch-Verlag. 24,99 Euro
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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