Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung sowie der heutigen Situation in den Ghettos der Vereinigten Staaten von Amerika. Hierzu soll zunächst der Begriff des „Ghettos“ näher definiert werden. Häufig wird dieser Begriff in den Medien sehr allgemein und unpräzise verwendet und es bedarf daher zunächst dieser Grundlage, um eine weitere Analyse möglich zu machen. Im Anschluss wird ein geschichtlicher Überblick darüber gegeben, warum in zahlreichen Großstädten der USA Ghettos entstanden sind. Dabei wird zunächst die Entstehungsgeschichte der Ghettos näher betrachtet, bevor erklärt wird, welche Rolle die Suburbanisierung beim Wachsen der Ghettos eingenommen hat. Ebenso werden neuere Entwicklungen innerhalb des Ghettos aufgezeigt. Nachdem ein historischer Überblick geschaffen wurde, wird anhand des Fallbeispiels New York die heutige Situation in den Ghettos näher dargestellt. Dabei wird zum einen auf die Ursachen für den Verfall der Stadtteile Harlem und South Bronx eingegangen und zum anderen die derzeitige Situation der Bevölkerung aufgezeigt. Die Idee des „Melting pots“, des Schmelztiegels, ist eine Art Integrationsstrategie der USA, bei der alle Ethnien in den Vereinigten Staaten von Amerika im Laufe der Zeit zum Typus des „US-Amerikaners“ verschmelzen sollen. Dies hat sich für die meisten ethnische Gruppen in den vergangenen Jahrzehnten mehr oder weniger erfüllt. Nur die schwarze Bevölkerung ist bis zum heutigen Zeitpunkt so stark segregiert wie keine andere Ethnie in den USA.