Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beleuchtet "Das Venusfest" von Peter Paul Rubens genauer und beschäftigt sich mit dem Aspekt der Liebe im Werk. Das Werk des Antwerpener Malers Peter Paul Rubens, war schon zu Lebzeiten von Erfolg und Lob gekrönt. Trotz unsicherer Krisenzeiten zwischen Krieg und Kirchenspaltung war es Rubens vergönnt, ein hohes Ansehen als Hofmaler und zugleich Diplomat zu erleben. Neben seinen Portraits von Angehörigen aus Adels- und Regierungskreisen, fertigte er Landschafts-, Altar, - und Historienbilder an. Inspiriert durch sein großes Vorbild, dem Maler Tizian, beschäftigte sich Rubens in seinen späten Lebensjahren vor allem mit der Darstellung von mythologischen Szenen. "Das Venusfest" aus dem Jahr 1636/37 vereint die Verehrung zu seinem Vorbild Tizian, sowie zu seiner zweiten Ehefrau Hélène Fourment. Inspiriert von antiken Texten Ovids und Philostratos, ist dieses Kunstwerk Rubens bis heute Gegenstand von zahlreichen Interpretationen. Ist eine der ab gebildeten Nymphen, tatsächlich seine junge Ehefrau? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Tizians "Venusfest" und dem von Rubens? Wie stark hat sich der Künstler von den antiken Textvorlagen tatsächlich beeinflussen lassen und inwiefern wird dies in seinem Gemälde deutlich? Gibt es einen biografischen Zusammenhang zwischen der gewählten Bildthematik und Rubens Lebenssituation zu jener Zeit? Im Folgenden sollen diese Fragen genauer beleuchtet werden. Beginnend mit einer detaillierten Bildbeschreibung, erfolgt im Anschluss eine ikonographische Untersuchung des Gemäldes, sowie eine Darstellung der bedeutendsten Interpretationsansätze.
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