Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit dem Verfahren der Komposition in der spanischen Wortbildung. Ständige Veränderungen stellen eine Grundeigenschaft der menschlichen Sprache dar. Dies zeigt sich insbesondere im Wortschatz, dem Lexikon, aus dem einerseits einzelne Lexien im Laufe der Zeit verschwinden und das andererseits immer wieder durch neu entstehende Lexien erweitert wird. Für diesen Ausbau des Lexikons steht unter anderem das Verfahren der Komposition zur Verfügung, das sich als "proceso de formación de palabras en virtud del cual a partir de dos lexemas se crea un nuevo" definieren lässt. Doch so wie wissenschaftliche Arbeiten die Wortbildung unterschiedlichen Bereichen der Sprachwissenschaft zuordnen, so ist auch bei den Ergebnissen der Wortbildung nicht immer eine einheitliche Zuordnung zu Wortbildungsverfahren vorhanden. Da die Komposition entscheidend zum Ausbau des Lexikons beiträgt, soll sich diese Hausarbeit mit den für das Spanische am bedeutendsten Kompositionsarten auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht dabei, welche Möglichkeiten der Zusammensetzung es gibt, wie produktiv sie sind und welche Probleme bei der Zuordnung zur Komposition bestehen. In der Schlussfolgerung steht der Versuch, zu klären, welcher Stellenwert die Komposition bei der spanischen Wortbildung zukommt.