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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: theoretische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir erröten, wenn wir uns schämen. Unser Blutdruck steigt, wenn wir zornig sind. Die Einnahme von Drogen ruft bestimmte Erlebnisse hervor und Hirnverletzungen können zu kognitiven Ausfällen führen. Diese Phänomene zeigen, dass der Körper und unser Geist/unsere Seele in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen. Gegenstand dieser Hausarbeit ist es, sich mit diesem Verhältnis von Körper und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: theoretische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir erröten, wenn wir uns schämen. Unser Blutdruck steigt, wenn wir zornig sind. Die Einnahme von Drogen ruft bestimmte Erlebnisse hervor und Hirnverletzungen können zu kognitiven Ausfällen führen. Diese Phänomene zeigen, dass der Körper und unser Geist/unsere Seele in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen. Gegenstand dieser Hausarbeit ist es, sich mit diesem Verhältnis von Körper und Geist auseinanderzusetzen. Die zentrale Frage des Leib-Seele-Problems, wie sich mentale Zustände zu den physischen Zuständen verhalten, ist bis heute eine sehr umstrittene Frage der Philosophie des Geistes. Das Ziel dieser Arbeit ist es aufzuweisen, wie aus der Frage, nach der Beziehung zwischen Körper und Geist, das Leib-Seele-Problem resultierte. Hierzu wird zunächst einmal das Leib-Seele-Problem dargestellt. Es soll verdeutlicht werden, dass die erste klassische Formulierung des Leib-Seele-Problems ihren Ursprung bei dem französischen Philosophen René Descartes findet. Deshalb wird bei der erkenntnistheoretischen Problematik angesetzt, aus welcher resultierte, dass Descartes sich für die Existenz einer geistigen Substanz, die differenziert von der des Körpers zu betrachten gilt, positioniert. Die zwei verschiedenen Substanzen "res cogitans" und "res extensa" und die Annahme einer kausalen Interaktion sollen anschließend genauer beleuchtet werden. Das Nachdenken über den Zusammenhang von Körper und Geist geht dennoch bis in die Antike zurück. Bereits Aristoteles beschäftigte sich mit dieser Fragestellung, allerdings musste er sich mit seiner Seelenlehre nie den Problematiken stellen, wie es beispielsweise Descartes als Vertreter des Dualismus musste. Dies soll verdeutlicht werden, indem zunächst die aristotelische Seelenlehre dargestellt und auf seine Konzeption des Hylemorphismus eingegangen wird. Im nächsten Schritt soll das Verhältnis von Körper und Geist nach Aristoteles erläutert und schließlich auf eine Ausnahme des Hylemorphismus eingegangen werden. Die theoretischen Überlegungen zu dem cartesischen Dualismus, sowie zu dem aristotelischen Hylemorphismus werden anschließend zusammengeführt. Hier sollen beide Perspektiven nochmals gegenübergestellt und die gravierenden Unterschiede zusammenfassend betont werden. Zum Schluss werden die zentralen Punkte dieser Arbeit komprimiert und eine prägnante Antwort auf die zugrunde liegende Frage der Arbeit formuliert.