Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 1,3, Universität Münster (Fachbereich Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Sportmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: Sport begeistert Menschen auf der ganzen Welt gleichermaßen. Großartige Sportarten wie der Fußball werden in fast allen Ländern der Welt gespielt. Mit dem regen Interesse der Gesellschaft am Sport ist auch das Interesse der Medien hoch, über ihn zu berichten. Galten Sportjournalisten noch vor 30 Jahren als zweitrangige Vertreter ihres Faches, stehen sie heutzutage häufig im Mittelpunkt des Interesses. Diese Entwicklung nahm vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika seinen Anfang. Seit jeher ist das Verhältnis von Sport und den Medien in den USA ein besonderes. Beide waren schon immer enger verzahnt als in Europa und führten zu einer außergewöhnlichen Entwicklung. Zu Stars wurden so neben den Sportlern auch die Sportjournalisten und Reporter. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Sport-Medien-Phänomen in den USA. Zunächst wird das Verhältnis vom Sport zu den Medien aufgezeigt. Diese Analyse findet vor allem in einem historischen Abriss statt, um die Entwicklung bis heute genauer nachzuvollziehen. Im Hauptteil der Arbeit wird das Selbstverständnis der Sportjournalisten in den USA durchleuchtet. So werden der Berufsstand vorgestellt, Entwicklungen gezeigt und mit historischem Hintergrundwissen eine Einordnung vorgenommen. Des Weiteren wird der Forschungsstand über den Sportjournalismus in den USA analysiert, denn gerade in den USA sind viele Studien, etwa über die Frauenrolle oder ethische Normen im Sportjournalismus, erhoben worden. Abschließend wird mit einem kleinen Exkurs der berühmte Sportreporter Dick Vitale vorgestellt, um im Konkreten die Rolle des amerikanischen Sportjournalismus und Sportreporters zu analysieren.