Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft aus Sicht der "Klassiker der Soziologie" zu definieren? Diese Frage soll im vorliegenden Essay anhand der vier Soziologen Karl Marx, Emile Durkheim, Max Weber und Georg Simmel und der Darstellung ihrer jeweils spezifischen Sichtweisen auf jenes Verhältnis beantwortet werden. Diese Einschätzungen sind unter Berücksichtigung des Hintergrunds der fundamentalen gesellschaftlichen Veränderungen zur Zeit des Wirkens jener Soziologen zu betrachten. Gemeint ist damit die ab Mitte des 18.Jh. in England einsetzende, sich rasch ausbreitende, industrielle Revolution und die damit einhergehende Umwälzung der Gesellschaft, von einer traditional-ständischen hin zu einer modern-kapitalistischen Gesellschaft und aller gesellschaftlichen Lebens- und Gegenstandsbereiche. Dabei kommt schließlich die Frage auf, wie gesellschaftliches (Zusammen-)Leben unter diesen neuen Umständen möglich sein kann und welche Rolle das Individuum dabei einnimmt. Besondere Berücksichtigung findet der Begriff der "Gesellschaft", auf welchen in jeder Darstellung explizit eingegangen wird. Jeder der genannten Soziologen wird dabei separat behandelt, um im Schlussteil ein verbindendes Gesamtfazit zu ziehen. Ein einleitendes Zitat zu jedem Soziologen soll eine gewisse Repräsentativität für den jeweiligen Text entfalten, wobei natürlich klar sein muss, dass es nur bestimmte Aspekte aufgreifen kann und keinen Gesamtüberblick liefert. Teilweise wird in den Texten Bezug auf das jeweilige Zitat genommen, an anderer Stelle ist es auf seine Art selbsterklärend.
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