Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 0,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen Martin Luther und König Heinrich VIII. von England unter besonderem Augenmerk auf den deutschen Reformator und dessen Reformation. Es war der 31. Oktober dieses Jahres, an dem sich das wohl bedeutendste Ereignis der neueren Kirchengeschichte zum 500. Mal jährte. 1517 nämlich sorgte die zunächst harmlose Tat eines einfachen Priesters dafür, dass eine bereits über mehr als ein Jahrtausend bestehende Ordnung, die weite Teile Europas fest im Griff hatte, zerbrochen wurde: Es war die Spaltung der katholischen Kirche. Gebündelt war dieser Umsturz in der Person Martin Luthers, der es mit seinen reformatorischen Gedanken, seinem immensen Selbstbewusstsein, vor allem aber seinem bemerkenswerten Charisma wagte, sich den nach seiner Meinung falschen und unchristlichen Praktiken der katholischen Kirche in den frühen Jahren des 16. Jahrhunderts entgegenzustellen und dadurch im Dienste des Evangeliums sein Leben und seinen Ruf aufs Spiel setzte. An diesem Tag gab er seine Gedanken das erste Mal durch den Anschlag der 95 Thesen an der Wittenberger Schlosskirche öffentlich bekannt. Welche weiten Kreise dies jedoch auch außerhalb des Deutschen Reiches zog und welchen Zulauf Luther bereits in seinen ersten Jahren der Reformation fand, wird in dieser Arbeit dargestellt. Zunächst jedoch folgt eine Biographie des Reformators, ehe in einem weiteren Kapitel Kunde über dessen Reformation verschafft wird. Vielerorts wird dabei direkt aus den damaligen Übersetzungen Luthers lateinischer Schriften zitiert, um so einen interessanten Einblick in die Gedanken und auch die Zeit des Reformators zu erhalten.