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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 18. Mai 1944 ist als schwarzer Tag in die Geschichte der Krimtataren eingegangen. An diesem Tag mussten ihre Siedlungen auf der Krim überfallartig geräumt werden und es erfolgte ihre Deportation in den weiten Osten der Sowjetunion. Der Grund für ihre Deportation wurde von der sowjetischen Regierung in einer angeblichen Massenkollaboration gesehen. Auf dem Weg nach Usbekistan kam fast…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 18. Mai 1944 ist als schwarzer Tag in die Geschichte der Krimtataren eingegangen. An diesem Tag mussten ihre Siedlungen auf der Krim überfallartig geräumt werden und es erfolgte ihre Deportation in den weiten Osten der Sowjetunion. Der Grund für ihre Deportation wurde von der sowjetischen Regierung in einer angeblichen Massenkollaboration gesehen. Auf dem Weg nach Usbekistan kam fast die Hälfte der deportierten Krimtataren um das Leben. Auch nach der erfolgten Deportation waren die Krimtataren noch gezwungen, in bewachten Lagern zu hausen und erst mit dem einsetzendem Tauwetter nach Stalins Tod verbesserte sich ihre Lage spürbar. Jedoch war auch jetzt eine Rückkehr auf die Krim nur sehr schwer zu realisieren. Erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kann von einer spürbar erleichterten Rückreisemöglichkeit der Krimtataren gesprochen werden. Diese Arbeit wird sich mit dem Grund der Deportation auseinandersetzen, dem Vorwurf der Massenkollaboration. Demzufolge wird das Verhalten der Krimtataren während der deutschen Besatzungsherrschaft des Zweiten Weltkrieges näher beleuchtet werden. Es wird der Frage nach einer generellen Kollaboration nachgegangen werden, weiterhin soll soweit als möglich ihr Ausmaß dargestellt werden. Bewerkstelligt werden soll dies durch eine chronologische Analyse des krimtatarischen Verhaltens gegenüber der Besatzungsmacht. Sowohl die mentale Grundeinstellung der Krimtataren gegenüber der sowjetischen Regierung und den deutschen Besatzern als auch das tatsächliche Verhalten während der Besatzungsherrschaft sollen als Anhalt dienen. Grundlagenwerke für diese Arbeit stellen zum einen die Monographie von Norbert Kunz dar, welche sich mit den allgemein deutschen Aspekten der Besatzungsherrschaft auf der Krim befasst. Ein Standardwerk, das sich hauptsächlich mit den Krimtataren beschäftigt wurde von Brian G. Williams verfasst. Quellenliteratur der Krimtataren über die Besatzungszeit ist nur rudimentär vorhanden, bei dieser Betrachtung wurde das Werk von Edige Kirimal verwendet. Diese Arbeit soll sich hauptsächlich mit der krimtatarischen Sicht der Verhältnisse beschäftigen, insofern wird auf deutsche Literatur zur Thematik weitgehend verzichtet werden. Des Weiteren wurde auf Literatur von Gerhard Simon und Alan Fisher zurückgegriffen.

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